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Stand: 2020-02-01
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Tillmann Böß

Zum Verhältnis von Tat- und Täterbegriff im Strafrecht


Dissertationsschrift
Neuausg. 2019. 164 S. 4 Abb. 210 mm
Verlag/Jahr: PETER LANG LTD. INTERNATIONAL ACADEMIC PUBLISHERS 2019
ISBN: 3-631-79462-2 (3631794622)
Neue ISBN: 978-3-631-79462-3 (9783631794623)

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Der Autor prüft die strafrechtlichen Täterkonzepte auf ihr zugrunde gelegtes Tatbestandsverständnis. Aus der Erkenntnis, dass es diesen an hinreichender Tatbestandsbezogenheit fehlt, folgt die Forderung nach einem streng tatbestandsbezogenen Täterkonzept. Ein solches wird unter Betrachtung der dogmatischen Folgen des Postulats entwickelt.
Den Diskurs über die Frage des "richtigen" Tatbegriffs wie auch denjenigen über die Frage des "richtigen" Täterbegriffs wird man als "Dauerbrenner" der deutschen Strafrechtswissenschaft bezeichnen können. Der Autor beleuchtet die Wechselbezüglichkeit dieser beiden Themenkreise und analysiert, welches Tatbestandsverständnis den gängigen Tätertheorien zugrunde liegt. Aus der Erkenntnis, dass es den gängigen Täterkonzepten an hinreichender Tatbestandsbezogenheit fehlt, folgt die Forderung nach einem streng tatbestandsbezogenen Täterkonzept. Die Grundzüge eines solchen entwickelt der Autor sodann unter Betrachtung der dogmatischen Folgen des Postulats.
Zur Differenzierung von Tat- und Täterbegriff - Zur Unmittelbaren Bindung des Täterbegriffs an den Tatbegriff - Folgen eines konsequent tatbestandsbezogenen Täterbegriffs - Zum Tatbegriff - Zur Abgrenzung von Täterschaft und Teilnahme - Praktische Konsequenzen des erarbeiteten Konzeptes

Tillmann Böß studierte Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg und war als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsches, europäisches und internationales Strafrecht und Strafprozessrecht der Universität Heidelberg beschäftigt. Nach dem Rechtsreferendariat in Berlin trat er in die Justiz des Landes Hessen ein, wo er heute als Richter tätig ist.