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Eine adäquate Hermeneutik biblischer Texte bedarf Auslegungsmethoden, die dem gleichen Traditionsraum entstammen, in dem die Heilige Schrift Gestalt annahm. Der erste Teil des Buches plädiert für die Notwendigkeit einer biblischen Hermeneutik im Licht der jüdischen Tradition. Im zweiten Teil des Buches werden neutestamentliche Texte im Licht der jüdischen Tradition exemplarisch ausgelegt. Dabei ergeben sich neue Einsichten in die Bedeutung schwer verständlicher Gleichnisse des Matthäusevangeliums. Schließlich wird ein traditionelles Konzept vorgestellt, das einen bislang unbegangenen Zugang zur Bedeutung des "Tausendjährigen Reiches", der "Hure Babylon" und der "apokalyptischen Tiere", insbesondere des "Tieres mit der Zahl 666" der Johannesapokalypse eröffnet.

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Joachim Pomrehn (PhD, Columbia International University) ist Dozent an der European School of Culture and Theology in Korntal bei Stuttgart mit Schwerpunkt Internationale theologische Ausbildung.

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