Camill Leberer (geb. 1953) gehört zu den profiliertesten deutschen Bildhauern seiner Generation. Das vorliegende Buch untersucht seine durch die Verwendung von Stahl und Glas ausgezeichneten Plastiken erstmals unter dem Aspekt der Immaterialität. Dazu werden Bezüge zur amerikanischen Light and Space Bewegung, zu amerikanischen wie deutschen Stahlkünstlern und zur Gruppe Zero erarbeitet. Unter anderem durch diese wird das ästhetische Prinzip Immaterialität im Werk Leberers anhand der Informationsästhetik Max Benses kunsthistorisch eingeordnet.Johanna Daugs hat an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel studiert, war von 2012 bis 2017 wissenschaftliche Hilfskraft von Professorin Christiane Kruse an der Muthesius Kunsthochschule Kiel und ist seit 2017 im Schuldienst tätig. Das vorliegende Buch ist die geringfügig überarbeitete Abschlussarbeit am Kunsthistorischen Institut der CAU.