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Stand: 2020-02-01
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Thomas Walach

Das Unbewusste und die Geschichtsarbeit


Theorie und Methode einer öffentlichen Geschichte
1. Aufl. 2019. xxv, 195 S. 1 SW-Abb. 210 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN; SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN 2019
ISBN: 3-658-24891-2 (3658248912)
Neue ISBN: 978-3-658-24891-8 (9783658248918)

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Die Geschichtswissenschaft steckt in der Krise. Ist sie dabei, ihre Deutungshoheit über die Geschichte endgültig zu verlieren? Und was bedeutet das für die Zukunft der liberalen Demokratie, deren eigene Krise sich immer deutlicher abzeichnet? Zur Beantwortung dieser Fragen macht sich Thomas Walach auf die Suche nach dem Unbewussten in der Geschichte und den weitgehend unerforschten Wegen, die es mit politischer Identität und öffentlichen Geschichtsbildern verbinden. Will die Geschichtswissenschaft ihre Stimme im politischen Diskurs über Vergangenheit wiederfinden, muss sie lernen, sich mit dem historischen Unbewussten auseinanderzusetzen.


Der Inhalt

Psychoanalyse und Geschichtswissenschaft

Das historische Unbewusste

Das kollektive Gedächtnis als politischer Vergangenheitskonsens

Revision und Geschichtsbewusstsein

Die Geschichtsarbeit am Werk

Gesellschaft ohne Geschichte

Wir Historisten

Was tun? Plädoyer für eine Geschichte im Dienst der Gegenwart

Geschichtsarbeit als Methode der öffentlichen Geschichte

Nachwort
Die Zielgruppen

Dozierende, Studierende und Praktiker aus den Fachbereichen der

Geschichtswissenschaft

Politikwissenschaften

Soziologie

Kulturwissenschaften

Psychologie

Bevölkerungswissenschaft

Kulturwissenschaft

Journalismus

Kommunikationswissenschaft

Der Autor
Thomas Walach ist Universitätsassistent für die Geschichte der Neuzeit an der Universität Wien. Er lehrt und forscht zu Digitalisierung, Quellentheorie und dem Verhältnis von Geschichte und Öffentlichkeit.

Einleitung 1. THEORIE 1.1 Psychoanalyse und Geschichtswissenschaft 1.2 Das historische Unbewusste 1.3 Das kollektive Gedächtnis als politischer Vergangenheitskonsens 1.4 Revision und Geschichtsbewusstsein 2. PRAXIS 2.1 Die Geschichtsarbeit am Werk 2.1.1 Verschiebung: Opferthese und Konsensdemokratie 2.1.2 Verdichtung: Geschichte zwischen Schuld und Scham 2.2 Gesellschaft ohne Geschichte 2.3 Wir Historisten 3. METHODE 3.1 Was tun? Plädoyer für eine Geschichte im Dienst der Gegenwart 3.2 Geschichtsarbeit als Methode der öffentlichen Geschichte 3.2.1 Analyse 3.2.2 Durcharbeiten Nachwort Nachweise
Thomas Walach ist Universitätsassistent für die Geschichte der Neuzeit an der Universität Wien. Er lehrt und forscht zu Digitalisierung, Quellentheorie und dem Verhältnis von Geschichte und Öffentlichkeit.