Neuerscheinungen 2019Stand: 2020-02-01 |
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Arndt Schlegel
Normative Grenzen für internetbasierte Ermittlungsmethoden
Zugleich ein Beitrag zur Technikoffenheit strafprozessualer Ermächtigungsgrundlagen
1. Aufl. 2019. 2019. xiv, 282 S. 1 SW-Abb. 210 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN; SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN 2019
ISBN: 3-658-25183-2 (3658251832)
Neue ISBN: 978-3-658-25183-3 (9783658251833)
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Ermöglicht der technische Fortschritt die Durchführung neuer Ermittlungsmethoden, sind Gesetzesanwender schnell versucht, diese unter bestehende Ermächtigungsgrundlagen zu subsumieren. Dies gilt insbesondere für den Bereich internetbasierter Ermittlungsmethoden. Hier kann der Gesetzgeber oft nicht mit der technischen Entwicklung Schritt halten. Der Autor zeigt auf, welche verfassungsrechtlichen und methodischen Vorgaben diesem Vorgehen Grenzen setzen. Im Anschluss untersucht er exemplarisch, ob die vor Inkrafttreten der neuen
100a, 100b StPO praktizierte technikoffene Auslegung der vermeintlich einschlägigen Ermächtigungsgrundlagen zur Legitimation von Quellen-TKÜ und Online-Durchsuchung rechtlich zulässig gewesen ist. Ferner prüft er, ob verdeckte personale Ermittlungen im Internet auf Grundlage der ursprünglich für den Einsatz in der "analogen Welt" verabschiedeten
110a ff. StPO durchführbar sind.
Grundrechtsrelevanz internetbasierter Ermittlungsmethoden.- Kriterien zur Bestimmung der Technikoffenheit strafprozessualer Ermächtigungsgrundlagen.- Quellen-TKÜ, Online-Durchsuchung.- Verdeckte personale Ermittlungen im Internet.
Der Autor studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Konstanz und Hamburg und absolvierte am Hanseatischen Oberlandesgericht sein Referendariat. Im Anschluss war er an der Universität Hamburg am Lehrstuhl von Prof. Dr. Florian Jeßberger als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.