Mit der Finanzkrise ist die Bedeutung der Finanzmärkte und des Bankensystems in den wissenschaftlichen Fokus gerückt. In dem Lehrbuch zeigen die Autoren jüngste Entwicklungen auf und analysieren diese aus institutionenökonomischer Perspektive, während sie die Rolle der Europäischen Zentralbank aus geldpolitischer Sicht betrachten. Auch Fragen der Finanzierungsbeziehungen, der Finanzinstitutionen und der internationalen Bankaufsicht werden beleuchtet. Die Neuauflage wurde um eine außenwirtschaftliche Modellanalyse ergänzt.Funktionen des Finanzsektors.- Finanzsystem und Finanzierung.- Zentralbanken und Europäische Zentralbank.- Geldschöpfung im Finanzsektor.- Motive der Geldhaltung und makroökonomisches Grundmodell I.- Theorie der Zinsen.- Zinsstrukturtheorie.- Theorie der Banken.- Kreditrationierung: Modellansatz und Relevanz.- Regulierung des Finanzsektors.- Bankenregulierung und Einlagensicherung.- Makroökonomisches Grundmodell II und Systematik der Übertragungswege.- Übertragungswege der Geldpolitik.- Geldwertstabilität als Ziel der Geldpolitik.- Geldpolitische Instrumente.- Regelbindung in der Geldpolitik.- Zwischenziele und operative Ziele der Geldpolitik: Taylor-Regel und Inflation Targeting.- Die geldpolitische Konzeption der Europäischen Zentralbank.- Währungstheoretische Grundlagen.- Geldpolitik bei globalen Finanzmärkten.- Europäische Währungsunion.- Geldpolitik in der Finanzkrise. Horst Gischer ist Professor für monetäre Ökonomie und öffentlich-rechtliche Finanzwirtschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sowie Geschäftsführender Direktor des Forschungszentrums für Sparkassenentwicklung e.V. (FZSE).
Bernhard Herz ist Professor für Geld und internationale Wirtschaft an der Universität Bayreuth.
Lukas Menkhoff ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin und Leiter der Abteilung Weltwirtschaft am DIW Berlin.