Neuerscheinungen 2019Stand: 2020-02-01 |
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Stefan Alker-Windbichler, Gerhard Fritsch, Klaus Kastberger
(Beteiligte)
Man darf nicht leben, wie man will
Tagebücher
Herausgegeben von Kastberger, Klaus; Mitarbeit: Alker-Windbichler, Stefan
2019. 264 S. mit zahlreichen Abbildungen. 20.5 cm
Verlag/Jahr: RESIDENZ 2019
ISBN: 3-7017-1705-2 (3701717052)
Neue ISBN: 978-3-7017-1705-7 (9783701717057)
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Es ist Zeit für die Wiederentdeckung eines radikalen Autors.
Wer war Gerhard Fritsch? Einer der bedeutendsten österreichischen Autoren der Nachkriegszeit, in einem Atemzug zu nennen mit Hans Lebert oder Thomas Bernhard? Ein reger Literaturfunktionär, der als Rezensent, Herausgeber, Lektor und Mitglied zahlreicher Jurys den Betrieb seiner Zeit maßgeblich beein usste? Ein Getriebener, der dreimal verheiratet und Vater von vier Kindern war und sich schließlich in Frauenkleidern erhängte? Der früh verstorbene Autor von "Moos auf den Steinen" und "Fasching" war all das und noch mehr: Seine Tagebücher gewähren uns erstmals Einblick in Schaffenskrisen, Höhen üge und private Travestieträume. Vor allem aber zeigen sie uns Gerhard Fritsch als unermüdlich Schreibenden und ermöglichen eine völlig neue Lektüre seines Werks.
Fritsch, Gerhard
Gerhard Fritsch, geboren 1924 in Wien, gestorben 1969 in Wien. Nach der Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg studierte er Geschichte und Germanistik. Verlagslektor, Bibliothekar, ab 1958 freier Schriftsteller und Literaturkritiker. Er erhielt zahlreiche Literaturpreise und veröffentlichte mehrere Gedichtbände sowie die Romane "Moos auf den Steinen" (1956) und "Fasching" (1967), postum erschien "Katzenmusik" (Residenz, 1974).
Alker-Windbichler, Stefan
Stefan Alker-Windbichler, geboren 1980 in Wien, studierte Germanistik, Publizistik und Theaterwissenschaft und ist Leiter der Fachbereichsbibliothek Germanistik, Nederlandistik und Skandinavistik der Universität Wien. Er hat ausführlich zu Gerhard Fritsch geforscht und publiziert.
Kastberger, Klaus
Klaus Kastberger, geboren 1963 in Gmunden, studierte Germanistik und Geschichte in Wien. 1996-2015 arbeitete er am Literaturarchiv der ÖNB, seit 2015 Professor für neuere deutschsprachige Literatur am Franz-Nabl-Institut s
owie Leiter des Literaturhauses Graz. Klaus Kastberger ist derzeit Mitglied der Jury des Bachmann-Preises.