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Neuerscheinungen 2019

Stand: 2020-02-01
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Franz Meuer, Georg Schwikart (Beteiligte)

Leben. 100%


Notizen eines Pfarrers am Stadtrand
Mitarbeit: Meuer, Franz
2019. 160 S. 21 cm
Verlag/Jahr: NEUE STADT 2019
ISBN: 3-7346-1188-1 (3734611881)
Neue ISBN: 978-3-7346-1188-9 (9783734611889)

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Aus dem vollen Leben gegriffen

ú Begegnungen, Beobachtungen, Gedanken: Georg Schwikart ganz persönlich.
ú Einblicke in das Leben eines Seelsorgers aus Überzeugung
ú Mit Tiefgang und Witz
ú Alltägliches und Kurioses, Schönes und Schmerzliches, Fingerzeige und Fragen:
ein Mosaik, das Zuversicht ausstrahlt und Lust macht auf ein ungeteiltes Leben.

Aus dem Vorwort von Franz Meurer, Pfarrer in Köln-Vingst/Höhenberg:
"Was verbindet mich mit dem Autor? Zum einen, dass auch ich höchst selten im Kölner Fußballstadion war, genauer: zwei Mal. Wobei der 1. FC Köln natürlich beide Male gewann, einmal gar gegen Borussia Dortmund.
Zum andern, dass ich wie Georg Schwikart davon überzeugt bin, dass der Glaube nicht nur Zusage Gottes ist, sondern auch Zumutung. Christ ist man für andere, wie Bonhoeffer es auf den Punkt bringt. Bei uns heißt das Neudeutsch: Unser Produkt ist Service.
Besonders bewegt hat mich der ganz kurze Bericht im Buch, als der Arzt antwortet: ´Ich weiß es nicht.´ Daraufhin fasst Georg Schwikart Vertrauen. Hierzu mein Lieblingswort von Teresa von Avila: ´Ob wir Gott lieben, wissen wir nie in unserem Leben ganz genau. Ob wir unseren Nächsten lieben, merkt man jeden Tag.´ Bei Schwikart auch."
Schwikart, Georg
Schwikart studierte vergleichende Religionswissenschaft, Theologie und Volkskunde in Neuburg an der Donau, Bonn und Tübingen und ist Dr. phil. Er lebt in Sankt Augustin bei Bonn. Er schreibt seit vielen Jahren Erzählungen, Reisebücher und religiöse Sachbücher für Erwachsene, Jugendliche und Kinder, sowie Beiträge in Anthologien, für Zeitungen, Zeitschriften und Radio. Seine wichtigsten Themen sind der Tod und das Sterben. Im November 2010 sollte Schwikart zum Diakon für den Seelsorgebereich Sankt Augustin geweiht werden; Kardinal Joachim Meisner setzte die Weihe jedoch kurz vor dem Weihetermin aus. Im Frühjahr 2011 trat Georg Schwikart aus der katholischen Kirche aus und in die evangelische ein. Seit 1. Oktober 2014 arbeitet er im pastoralen Dienst der Evangelischen Kirche im Rheinland, seit 1. April 2016 als Pfarrer der Evangelischen Landeskirche im Rheinland an der Emmauskirche in Bonn. Schwikart ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS Bonn) und in
der Europäischen Autorenvereinigung Die Kogge. Zahlreiche Bücher von ihm wurden in andere Sprachen übersetzt. Schwikart ist verheiratet und Vater von zwei Kindern ( 1989 und 1991).

Meuer, Franz
Seit den 1980er-Jahren gehörte Franz Meurer zum Arbeitskreis Pastoraler Dienste im Erzbistum Köln und war Mitherausgeber von dessen Zeitschrift Wider die Resignation mit Kritik und Anregungen zur kirchlichen Praxis. Seit 1992 ist er Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Theodor und St. Elisabeth in den Stadtteilen Vingst und Höhenberg, die als "Problemviertel" gelten: Dort leben rund 23.000 Menschen, von denen knapp 4000 Sozialhilfe erhalten; jeder Dritte ist Ausländer. "Ein sozialer Brennpunkt - und seit Meurers Schaffen auch ein Hort der Nächstenliebe", so der Stern. Er initiierte zahlreiche Aktivitäten, von einer Kleiderkammer und einer Essensausgabe über Ferienfreizeiten für 500 Kinder - "HöVi-Land" genannt und in gemeinsamer Trägerschaft der katholischen und evangelischen Ki
rchengemeinden Höhenberg und Vingst - bis hin zu Programmen für Arbeitslose wie etwa die Möglichkeit, einen Gabelstaplerführerschein zu erwerben. Die Grundlage seiner Tätigkeit als Seelsorger ist für ihn die Verbindung von Liturgie und Diakonie. Aber auch Kunstausstellungen unter dem Motto Kunst - Signale aus Vingst fanden seit 1993 regelmäßig zunächst im Pfarrsaal und ab 2003 in der 2002 geweihten neuen Kirche St. Theodor statt: "Ich persönlich halte viel davon, sich über die ästhetische Seite der Religion zu nähern", so Franz Meurer, weil er die Religion als "eine Art von Kultur" mit friedensstiftender Wirkung - auch interkulturell und religionsverbindend - sieht.