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Starke Frauen, die inspirieren und die Welt bewegen
1. Auflage. 2019. 256 S. 200 mm
Verlag/Jahr: MARIXVERLAG 2019
ISBN: 3-7374-1109-3 (3737411093)
Neue ISBN: 978-3-7374-1109-7 (9783737411097)
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Kämpferinnen und Künstlerinnen aus allen Gebieten des Lebens und der Welt - kompakte, feinfühlig gezeichnete Lebensbilder starker Frauen. Ob Königinnen, Politikerinnen, Widerstandskämpferinnen, Entdeckerinnen, Wissenschaftlerinnen, Philosophinnen oder Schriftstellerinnen - starke Frauen aus allen Zeiten haben unsere Welt geformt. Durch Entdeckungen, Gesetze, Gewalt oder die Macht der Gedanken haben starke Frauen Geschichte geschrieben. Johanna von Orléans, Florence Nightingale, Emmeline Pankhurst, Simone de Beauvoir und viele andere folgten ihren Visionen und hatten den Mut zur Veränderung. Angetrieben vom Wunsch nach Frieden, Freiheit, Menschlichkeit und Gerechtigkeit kämpften sie für eine bessere Welt. Mit ihrem Tatendrang und Engagement gehen sie uns als bemerkenswerte Beispiele voran.
Emmeline Pankhurst
14. Juli 1858 Manchester
14. Juni 1928 London
Kämpferin für das Frauenwahlrecht
Emmeline Pankhurst widmete in größter Selbstverleugnung und unter Hintanstellung aller persönlichen Bedürfnisse 40 Jahre ihres Lebens geradezu monomanisch dem Kampf um das Frauenwahlrecht, das schließlich im Jahre ihres Todes Wirklichkeit wurde. Die als drittes Kind geborene Tochter der radikalen Demokraten Robert Goulden und Sophia Crane erlebte bereits im Elternhaus unbedingten Einsatz für politische Ziele. Als Mitglieder der Liberalen Partei begehrten die Eltern gegen Sklavenhandel auf, diskutierten heftig über den amerikanischen Bürgerkrieg und forderten nachdrücklich das Frauenwahlrecht. Die erst 14-jährige nahm bereits an einschlägigen Versammlungen teil. Sie schreibt dazu in ihren Erinnerungen, die sie anlässlich eines Amerikaaufenthaltes 1913 verfasste und die 1914 unter dem Titel "My own Story" erschienen: "Ich verließ die Versammlung als bewußte und entschlossene Befürworterin des Wahlrechts für Frauen." Zwischen 1873 und 1879 besuchte sie eine fortschrittliche Mädchenschule in Frankreich. Nach ihrer Rückkehr lernte sie den um 24 Jahre älteren Rechtsanwalt Richard Marsden Pankhurst kennen, noch im selben Jahr wurde geheiratet. Dieser von Pankhurst selbst als ideale Ehe bezeichneten Verbindung entsprangen fünf Kinder, wobei der ältere Sohn Frank mit fünf Jahren an Diphterie starb. Noch als die Kinder klein waren, arbeitete Pankhurst bereits in der Gesellschaft für Frauenwahlrecht. Vor allem die Töchter Christabel und Sylvia kämpften später Seite an Seite mit der Mutter.