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Christina Eichhorn-Hartmeyer, Verena Kleymann, Norbert Nagel, Robert Peters, Meike Tiedemann
(Beteiligte)
Mittelniederdeutsche Studien
Ausgewählte Schriften 2004 bis 2018
Herausgegeben von Eichhorn-Hartmeyer, Christina; Kleymann, Verena; Nagel, Norbert; Tiedemann, Meike
2019. XII, 592 S. 10 SW-Abb. 24 cm
Verlag/Jahr: VERLAG FÜR REGIONALGESCHICHTE 2019
ISBN: 3-7395-1144-3 (3739511443)
Neue ISBN: 978-3-7395-1144-3 (9783739511443)
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Anlässlich seines 75. Geburtstags am 22. Januar 2019 widmen die Herausgeberinnen und der Herausgeber dem Germanisten und niederdeutschen Sprachwissenschaftler Robert Peters einen Band, der einschlägige Arbeiten zur mittelniederdeutschen Sprache aus den Jahren 2004 bis 2018 vereint. Die an unterschiedlichen Stellen erschienenen Forschungsbeiträge werden hier in gebündelter Form vorgelegt. Sie beinhalten wichtige Ergebnisse für das Niederdeutsche in Forschung und Lehre.
Dr. Robert Peters studierte in Münster und Mainz und war seit 1976 Akademischer Rat und Oberrat an der Niederdeutschen Abteilung des Germanistischen Instituts der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Robert Peters, seit 2009 im Ruihestand, widmet sich bis heute der Erforschung der mittelniederdeutschen Schreibsprachen und der Sprachgeschichte des Niederdeutschen sowies insbesondere insbesondere der Sprachgeschichte Westfälischen.
Vorwort - VIII
Abkürzungsverzeichnis - X
Mittelniederdeutsche Schreibsprachen im Weserraum - 1
Stadt und Fraterhaus. Zur Schreibsprache münsterischer Urkunden und Predigten aus der Mitte und vom Ende des 15. Jahrhunderts - 23
Der Ortspunkt Zwolle im "Atlas spätmittelalterlicher Schreibsprachen des niederdeutschen Altlandes und angrenzender Gebiete" - 75
Geschichte der sprachlichen Verhältnisse in Münster und im Münsterland - von den Anfängen bis ca. 1600 - 99
Von Frenswegen nach Münster. Zwei Fassungen des Wyngaerden der sele - 123
West- oder ostfälisch? Zur Schreibsprache des Klosters Möllenbeck bei Rinteln - 159
Johannes Bugenhagen und sein Vorgänger Theodor Smedecken - ein Übersetzungsvergleich - 175
Die Bedeutung des Niederdeutschen für die deutsche Sprachgeschichte - 191
Der Sprachwandel zum Neuhochdeutschen im nördlichen Hessen - 205
Nu sal horen dey ghemeynheyt der borghere dat alde ghekorne unde ghepruvede recht. Sprachliche Verhältnisse in Soest von den Anfängen bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts - 219
Die Rolle der Kanzleien beim Schreibsprachenwechsel vom Niederdeutschen zum (Früh-)Neuhochdeutschen - 249
Die Kanzleisprache Lübecks - 269
Schreibsprachschichten in der Oldenburger Bilderhandschrift des Sachsenspiegels - 291
Groß- und kleinstädtische Schreibsprachen in Südwestfalen. Vergleich ausgewählter Variablen in Dortmund, Kamen, Werl und Soest - 307
Regionale Schreibsprache versus lexikalische Tradition. Das Beispiel lippischer Handwerkerbezeichnungen - 319
Die Lemgoer Drucke des Nomenclator latinosaxonicus: eine Quelle für den ostwestfälischen Wortschatz des späten 16. Jahrhunderts? - 339
Zur Sprachgeschichte des norddeutschen Raumes - 367
Zur Sprachgeschichte des westfälischen Raumes - 383
Sprachliches Handeln zwischen benediktinischer Reform und Reformation. Niederdeutsch im hessischen Stift Kaufungen - 417
Zur Sprache der Drucke des Johannes Westermann - 447
Zus. mit Wolfgang Fedders: Zur Sprache des Herforder Rechtsbuches - 461
Zus. mit Eva Schütz: Die Deventer Drucke eines bisher anonymen Benediktiners. Bemerkungen zur Überlieferung, Intention, Verfasserfrage und Sprachproblematik - 487
Zus. mit Norbert Nagel: Die mittelniederdeutsche Fassung des Leipziger Schützenbriefes von 1497. Ein Einzelfall der niederdeutschen Inkunabeldrucke. Kommentar - Sprachuntersuchung - Edition - 509
Literaturverzeichnis - 527
Abbildungsverzeichnis - 585
Nachweis der Erstveröffentlichungen - 587
"Bei der Periodisierung und Gliederung des mittelniederdeutschen Sprachraums orientierte ich mich an Robert Peters" - dieses Zitat aus einer Studie hätte gut zahlreichen anderen Verfassern gehören können, die zu seinem "Merkmalkatalog" griffen, um dort Anregung und Auskunft zu finden. Er wurde zu einem Ausgangspunkt für die Forschung. Obgleich in dem Band keine Zeichen eines feierlichen Anlasses zu finden sind, soll man sich nicht täuschen lassen: die Sammlung stellt genau drei Jahrzehnte grundlegender Forschung dar, eine Lebensleistung auf jeden Fall. Der Band schließt mit einem Nachweis der Erstausgaben der im Band versammelten Werke. Für die Forschung und die Ausbildung von neuen Germanisten haben Herausgeber und Verlag ein wichtiges Buch vorbereitet. Catherine Sqires, in: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 80, 2013 (Mittelniederdeutsche Studien I)