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Neuerscheinungen 2019

Stand: 2020-02-01
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Donald Gieseke, Günter Piegsa (Beteiligte)

Fliegerhorst


Ein Wegweiser durch die bauliche Geschichte des neuen Goslarer Stadtteils
2019. 120 S. 112 Farbabb., 44 SW-Abb. 24 cm
Verlag/Jahr: VERLAG FÜR REGIONALGESCHICHTE 2019
ISBN: 3-7395-1225-3 (3739512253)
Neue ISBN: 978-3-7395-1225-9 (9783739512259)

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Zu den "vergessenen Orten" des Harzes gehörte über Jahrzehnte der Fliegerhorst in Goslar. In der NS-Zeit ab 1935 als Fliegerhorst aufgebaut, von den Alliierten 1945 übernommen und 1958 der Bundeswehr übergeben, wurde das Gelände bis 2010 als Standort genutzt. Da die Nutzung als Flugplatz 1945 aufgegeben wurde, konnte auf dem ehemaligen Rollfeld der Stadtteil Jürgenohl entstehen. Die kaum veränderten Gebäude des Fliegerhorstes wurden 1994 in ihrer Gesamtheit als Denkmal unter Schutz gestellt.
Der Fliegerhorst trägt die architektonische Handschrift der NS-Zeit. Er diente der Aufrüstung, der Kriegsvorbereitung und der Stabilisierung der NS-Ideologie. Der vorliegende Wegweiser möchte einen Beitrag zur Aufarbeitung und differenzierten Bewertung der baulichen Zeugnisse der NS-Zeit leisten. Er behandelt die Geschichte des Fliegerhorstes, seine Funktion im NS-Staat, aber auch als Bundeswehrstandort, seine militärische und städtebauliche Anlage und seine Architektur. Insbesondere soll er dazu beitragen, dass der neue Stadtteil Fliegerhorst kein unbekanntes Terrain bleibt, sondern von der Bevölkerung kennengelernt und angenommen wird.
Vorwort - 6

Goslar - Bauprojekte der Zeit des Nationalsozialismus - 8
Ziviler Flughafen - Fliegerhorst 1935-1945 - Der Fliegerhorst unter alliierter Besatzung (1945-1958) - Der Fliegerhorst als Standort der Bundeswehr (1958-2010) - Leerstand und "Neustart"

Geschichte des Fliegerhorstes - 22
Ziviler Flughafen - Fliegerhorst 1935-1945 - Der Fliegerhorst unter alliierter Besatzung (1945-1958) - Der Fliegerhorst als Standort der Bundeswehr (1958-2010) - Leerstand und "Neustart"

Anordnung und Architektur des Fliegerhorstes - 38
Architektur der NS-Zeit - Die Anlage des Fliegerhorstes - Architektur der Gebäude

Technische Zone am Nordrand des Flugfeldes - 50
Flugleitung - Flugzeughallen - Luftwaffenwerft - Flugzeughallen - Lager und Waffenmeisterei - Annahme und Versand - Waffenmeisterei - Technische Infrastruktur - Wasserwerk - Heizanlagen - Trafohäuser - Unterflurtankanlagen - Culemeyer-Anlagen - Bordwaffenjustierstand / Flakstellungen

Zentraler Bereich - 68
Unterkunfts- und Verwaltungsgebäude - Wirtschaftsgebäude - Hörsaalgebäude; zuletzt Unteroffizierheim - Krankenrevier - Sanitätsbereich

Der zweite Unterkunftsbereich - 80
Unterkunfts- und Verwaltungsgebäude - Versorgungsgebäude (Küchen- und Wirtschaftsgebäude)

Stabsgebäude, Garagenhöfe und Fernmeldegebäude - 86
Stabsgebäude - Garagenhöfe - Fernmeldegebäude

Wohnviertel der Offiziere - 90
Wachgebäude/Ostwache/Hauptwache- Verwaltungsgebäude - Offizierscasino - Offiziersunterkünfte - Landhaus des Fliegerhorstkommandanten - Doppelhäuser

Umfeld - 104
Ehemaliges Rollfeld: Neuer Stadtteil Jürgenohl - Ehrenmal von Prof. Fürstenberg - Schießstände im Grauhöfer Holz - SS-Lager an der Grauhöfer Landwehr - Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald - Französische Einheit

Anhang - 118
Die Autoren kennen den Fliegerhorst seit Jahrzehnten: Oberfeldarzt der Reserve Dr. Donald Giesecke war seit 1977 mit dem Bundeswehrstandort vertraut, zunächst als Rekrut, dann als Zahnarzt und später als Sektionsleiter der Gesell-schaft für Sicherheitspolitik. Dipl.-Ing. Günter Piegsa, Architekt und Stadtplaner, leitete das Planungsamt des Landkreises Goslar, bevor er beim Land Niedersachsen in der Raumordnung und Landesplanung für Südost-Niedersachsen mitwirkte. Er ist Vorsitzender des Geschichtsvereins Goslar.