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HELD IST EIN DEHNBARER BEGRIFF ...
Eel O´Brian, ehemaliger Kleinganove und glückloser Stripclub-Manager aus Cole City, ist der ebenso dehnbare wie durchgeknallte Plastic Man, der jede Form annehmen kann! Eigentlich hat Eel genug damit zu schaffen, eine Rechnung mit seiner alten Crew zu begleichen, die ihn bei seiner Verwandlung sterbend in den Straßengraben geworfen hat. Aber er bekommt es auch noch mit Cops, Fledermausmonster Man-Bat, dem Fall eines verschwundenen Kindes, einer Geheimagentin von Spyral und einer Superschurken-Verschwörung zu tun ...
Für alle Fans des flexiblen Superhelden und alle, die ihren Comic-Horizont ausdehnen wollen: die komplette Miniserie von Top-Autorin Gail Simone (WONDER WOMAN, BATGIRL) und Zeichnerin Adriana Melo (BIRDS OF PREY), die Plastic Man ganz neu definieren.

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EIN FLEXIBLER HELD von Christian Endres
In diesem Band treten Autorin Gail Simone und Zeichnerin Adriana Melo an, um Plastic Man im gegenwärtigen DC-Universum voller Witz und Wahnsinn neu zu positionieren. Da sie einen frischen Fall und seine Herkunftsgeschichte aufarbeiten, holen sie sowohl Fans als auch Einsteiger ab. Und dadurch, dass sie den aus GRAYSON MEGABAND und NIGHTWING bekannten Geheimdienst Spyral oder z.B. den aktuellen Look von Harley Quinn berücksichtigen, wird Plastic Man ruckzuck in der DC-Gegenwart etabliert. Seine Geschichte reicht freilich weit zurück: Der 1914 geborene Künstler Jack Cole arbeitete mit Will Eisner an dessen einflussreichem Spirit-Comic zusammen, zudem war Cole als Cartoonist für den Playboy tätig. Zu seinen bekanntesten Schöpfungen zählen indes der Zeitungs-Comicstrip Betsy and Me und eben Plastic Man Patrick "Eel" O´Brian, den Cole im Sommer 1941 für das US-Heft Police Comics 1 von Quality Comics ersann. Der flexible Gestaltwandler, der als einer der ersten Recken des Goldenen Zeitalters Superhelden-Action und Humor vereinte, war auf Anhieb ein Erfolg und bald schon die Hauptfigur der Reihe sowie eines der Aushängeschilder von Quality. Dennoch nahm sich Jack Cole 1958 überraschenderweise das Leben - seine beiden Abschiedsbriefe, die er seiner Frau sowie Playboy-Gründer und -Chefredakteur Hugh Hefner hinterließ, konnten die Motive seines Selbstmords nicht klären. Später wurde er posthum in die Comic-Ruhmeshallen aufgenommen, und Art Spiegelman und Chip Kidd widmeten ihm eine Biografie in Buchform. Plastic Man wiederum gehört bereits seit Längerem DC Comics, da man dort 1956 die Rechte der Quality-Charaktere erworben hatte. Ende der 70er, Anfang der 80er hatte Plastic Man eine eigene Trickserie im TV, und in der Comic-Moderne sorgten Größen wie Frank Miller oder Kyle Baker dafür, dass er nicht in Vergessenheit geriet - Grant Morrison machte ihn in den 90ern sogar zum Mitglied der Justice League. Während der mit ähnlich dehnbaren Talenten ausgestattete Elongated Man Ralph Dibny (bei uns bekannt als Elastoman) in der The Flash-Fernsehserie kürzlich einen großen Auftritt hinlegte, war Eel (also auf Deutsch der Aal) davor in der Animationsserie The Brave and the Bold zu sehen. Jetzt aber heißt es: Vorhang auf für Simones und Melos Revival von DCs flexibelstem Antihelden ...

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