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Neuerscheinungen 2019

Stand: 2020-02-01
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Joachim Lieberum

Das Vier-Ebenen-Modell der Beschaffungsstrategien und seine Einbindung in eine Beschaffungskonstellation


2019. 84 S. 210 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2019
ISBN: 3-7485-3918-5 (3748539185)
Neue ISBN: 978-3-7485-3918-6 (9783748539186)

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Wichtige Strategien für die Beschaffung werden identifiziert. Sie weisen Beziehungen zueinander auf. Daraus werden vier Ebenen mit zunehmendem Konkretisierungsgrad abgeleitet.
Die Beschaffungsliteratur weist mittlerweile eine große Zahl von Veröffentlichungen auf, die sich mit Beschaffungsstrategien auseinandersetzen. Beziehungen zwischen den strategischen Entscheidungsfeldern werden selten thematisiert. Anders sieht es auf der Absatzseite aus, wo die Marketingkonzeption ein breites Echo gefunden hat. Strategien werden hier in einem umfassenderen Sinn verstanden und stehen für zukunftsgerichtete, potentialorientierte Handlungsanweisungen.

Daher werden zunächst die strategischen Ebenen der Marketingkonzeption vorgestellt und die Beziehungen zwischen ihnen aufgezeigt. Die Ebenen Marktfeld-, Marktstimulierungs-, Marktparzellierungs- und Marktarealstrategien können zu Strategiechips verknüpft werden, wobei strategische Entscheidungen auf der ersten Ebene den Handlungsrahmen auf den folgenden Ebenen vorgeben. Nach diesem Beispiel folgt der Wechsel auf die Beschaffungsseite mit einer Sammlung der wichtigsten Beschaffungsstrategien, die in Theorie und Praxis breitere Aufmerksamkeit gefunden haben. Bei der genaueren Betrachtung dieser Strategien wird deutlich, dass eine Entscheidung für eine bestimmte Ausprägung einer Strategie die Festlegung der Richtung bei einer anderen Strategie nach sich ziehen kann.

Damit sind die Grundlagen für ein System aus Beschaffungsstrategien gelegt, die wesentlich genauere Planungen zulassen und wesentlich bessere Steuerungsleistungen für alle weiteren Beschaffungsaktivitäten ermöglichen. Ähnlich wie auf der Absatzseite werden vier Ebenen identifiziert. Sie weisen aber zur Marketingkonzeption einen wesentlichen Unterschied auf. Es bestehen nicht nur Abhängigkeiten zwischen den Strategien, sondern beginnend mit der Make-or-Buy-Entscheidung zeigen die weiteren Ebenen einen höheren Detaillierungsgrad auf, dafür aber eine geringere Komplexität. An Beispielen aus der Automobilindustrie wird abschließend gezeigt, wie eine Beschaffungskonstellation bei der strategischen Planung eingesetzt werden kann.
Lieberum, Joachim
Joachim Lieberum hat nach seiner Promotion über die Analyse der Einkaufsbedingungen von Unternehmen in mehreren Start-up-Unternehmen gearbeitet, bevor er in einer Unternehmensberatungsgesellschaft Projektleiter für den Bereich Start-up-Beratung wurde. Im Rahmen seiner langjährigen Lehrtätigkeit hat er neben seinem Kernfach Marketing auch die Fächer Handel, Management und Organisation vertreten. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Untersuchung von komplementären Beziehungen zwischen verschiedenen Marketingstrategien und der Analyse von Entscheidungsgrundlagen im Einkauf.