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Die Arbeit widmet sich der Fragestellung von geselschaftlichen Anwendungspotentialen der Blockchain-Technologie für Wirtschaft, Politik und Kunst.

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Die vorliegende Arbeit widmet sich der Fragestellung gesellschaftlicher Anwendungspotentiale der Blockchain-Technologie neben der Form von Kryptowährungen. Die These lautet, dass die Blockchain als digitales, dynamisches, dezentrales und manipulationssicheres Register für unmittelbare Transaktionen zwischen virtuellen Identitäten zu einem Ökosystem anwachsen und dabei als Mediensystem und Kommunikationsnetzwerk einer nächsten Gesellschaft fungieren wird. Basierend auf einem Workshop sowie zwei Experteninterviews wird davon ausgehend ein interdisziplinäres Leitbild für eine solche Blockchain der Gesellschaft entworfen. Die Blockchain der Gesellschaft könnte dabei partizipativere Formen der Demokratie, adaptivere Allokationsmechanismen der Ökonomie sowie eine neue Ästhetik ermöglichen und herausbilden, birgt aber gleichsam Gefahren und Risiken in sich, die kritisch reflektiert werden müssen. Schließlich kann die Blockchain eine globale Kette sein, die die Menschheit verbindet, oder aber auch zu einem totalitären Instrument heranwachsen, welches Bürger- und Menschenrechte zu erdrosseln vermag.

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Schuler, Marius C.
Marius Schuler entdeckte nach mehreren Auslandsaufenthalten und Beschäftigungen vor allem in der Nachhaltigkeits- und Recyclingbranche u.a. in Australien seine Leidenschaft für die Beobachtung komplexer Gesellschaftsphänomene. Diese konnte er in seinem gesellschafts- und kulturwissenschaftlichen Studium der Soziologie, Politik und Ökonomie an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen adressieren. Sein Studium hatte er mit dem gestaltungswissenschaftlichen Entwurf eines Leitbilds für die nächste Gesellschaft unter der Voraussetzung der Blockchain-Technologie abgeschlossen. Neben den akademischen Beschäftigungen praktiziert Marius Schuler Yoga und verbringt seine Zeit gerne mit Literatur, Theater und Kochen.

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