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Hedwig Dohm
Sibilla Dalmar
Roman aus dem Ende unseres Jahrhunderts
2019. 244 S. 190 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2019
ISBN: 3-7485-6824-X (374856824X)
Neue ISBN: 978-3-7485-6824-7 (9783748568247)
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Die junge Sibilla ist ein aufgewecktes Mädchen. Nach ihrer Hochzeit mit einem Bankier zieht sie von Berlin nach München.
Die junge Sibilla ist ein aufgewecktes Mädchen. Nach ihrer Hochzeit mit einem Bankier zieht sie von Berlin nach München. Intellektuell wie sie ist bekommt sie immer mehr Problem, sich in der spießbürgerlichen Schickeria zurechtzufinden.
Als der Roman 1896 erscheint, löst er in der großbürgerlichen Gesellschaft Münchens einen Skandal aus. Hochintelligent, geprägt von den Ideen revolutionärer Vor-Denker, sind Sibilla Dalmar dennoch alle Türen zu sinnvoller Betätigung verschlossen. Nicht bereit, "Märtyrerin für eine Gesellschaft der Zukunft" zu sein, wird sie mehr und mehr zur Misanthropin und scheitert schließlich an ihrem letzten Versuch, aus dem Salonleben in eine neue Existenz auszubrechen.
Dohm, Hedwig
Marianne Adelaide Hedwig Dohm (geborene Schlesinger; 20. September 1831 in Berlin; gest. 1. Juni 1919 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin. Sie war eine der ersten feministischen Theoretikerinnen, die geschlechtsspezifische Verhaltensweisen auf die kulturelle Prägung zurückführte statt auf biologische Determination. Den Töchtern der Familie wurde nur eine eingeschränkte Schulausbildung zugestanden, während die Söhne das Gymnasium besuchen durften. Mit 15 Jahren musste Hedwig Dohm die Schule verlassen und stattdessen im Haushalt der Familie helfen. Drei Jahre später wurde ihr der Besuch eines Lehrerinnenseminars ermöglicht. Nach dem Tod ihres Mannes begann sie zu schreiben.