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Svenja Möller
Reputation in der Erwachsenenbildungswissenschaft
Konstituierung der Disziplin im Spiegel ihrer Rezensionen. Habilitationsschrift
2019. 195 S. 240 mm
Verlag/Jahr: WBV MEDIA 2019
ISBN: 3-7639-5882-7 (3763958827)
Neue ISBN: 978-3-7639-5882-5 (9783763958825)
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Svenja Möller untersucht in ihrer Habilitationsschrift, wie sich die Erwachsenenbildungswissenschaft zu einer eigenständigen Disziplin innerhalb der Erziehungswissenschaft entwickelt hat. Wie werden wissenschaftliche Texte rezensiert, und welchen Einfluss hat die Rezensionspraxis auf die Reputation der Autorinnen und Autoren? Die Autorin legt ihr Augenmerk auf den Publikationskreislauf innerhalb der recht übersichtlichen Wissenschaftsdisziplin und wertet Rezensionen aus, die in den Zeitschriften "Report" und "Hessische Blätter für Volksbildung" erschienen sind.
Methodische Grundlagen sind quantitative und qualitative Analysen, ergänzt um problemzentrierte Interviews mit Zeitzeugen.
Vorwort
Abstract
1. Einleitung: Problemaufriss und Fragestellung
1.1 Wissenschaft von der Erwachsenenbildung: Versuch einer Standortbestimmung
1.2 Anlass und Motivation für die Untersuchung
1.3 Problemaufriss und Fragestellung
1.4 Stand der Forschung
1.5 Forschungsdesign, Hypothesen und Abgrenzung des Themas
1.6 Ziel und Fortgang der Untersuchung
2. Wissenschaftssystem: Ort der Reputationsbildung
2.1 Wissenschaftssystem als Ausgangspunkt der Betrachtung
2.1.1 Entwicklung der Universität zu einem marktorientierten Wissenschaftsbetrieb
2.1.2 Sozialisation in der Universität
2.2 Genese der Wissenschaftsforschung
2.3 Wissensforschung: Wissen und Wissensformen
2.3.1 Wissensgenerierung und Wissensproduktion
2.3.2 Qualitätskontrolle wissenschaftlichen Wissens: Mechanismen und Akteure
3. Reputation: Entstehung und Faktoren
3.1 Wissenschaftliche Kreativität als reputationsrelevantes Element
3.2 Bourdieus Kapitaltheorie
3.2.1 Akkumulation kulturellen Kapitals
3.2.2 Reputation - symbolisches Kapital
3.3 Faktoren der Reputationsgenerierung
3.3.1 Nomen est omen
3.3.2 Gatekeeping
3.3.3 Leistungsbereitschaft
3.3.4 Unberechenbarkeit
3.3.5 Matthäus-Effekt
3.3.6 Erklärungsansätze aus der Genderforschung
3.4 Synopse und Zwischenfazit
4. Erwachsenenbildung als wissenschaftliche Disziplin: Genese und Stand der Diskussion
4.1 Von der Akademisierung der Erwachsenenbildung zur Etablierung der Erwachsenenbildungswissenschaft
4.2 Von der erziehungswissenschaftlichen Teildisziplin zur eigenständigen Erwachsenenbildungswissenschaft?
4.3 Zeitschriften der Erwachsenenbildung
5. Methodische Anlage der Untersuchung
5.1 Quantitative Rezensionsanalyse
5.2 Qualitative Rezensionsanalyse
5.3 Problemzentrierte Interviews mit Zeitzeugen
5.4 Möglichkeiten und Grenzen der gewählten Methoden
6. Generierung von Reputation in der Erwachsenenbildungswissenschaft
6.1 Porträts der untersuchten Fachzeitschriften
6.1.1 Hessische Blätter für Volksbildung - Zeitschrift für Erwachsenenbildung in Deutschland
6.1.2 Literatur- und Forschungsreport Weiterbildung (Report)
6.2 Wissenssystematiken
6.3 Wissenskonzentration oder Profilierung der Disziplin?
6.4 Häufigkeiten der Rezensionen
6.5 Aktualität der Rezensionen
6.6 Wissensimporte und Wissensproduktion zwischen 1970 und 2002 oder die Adoleszenz der Erwachsenenbildungswissenschaft?
6.7 Anerkennungsstrukturen und -muster von wissenschaftlichem Wissen in der Erwachsenenbildungswissenschaft
6.7.1 "Vielschreiberei" - Wer hat, dem wird gegeben
6.7.2 Geschlechtsspezifische Auffälligkeiten
6.7.3 Interdependenzen oder Vetternwirtschaft?
6.7.4 Die Rolle der Verlage
6.8 Zusammenfassung
7. Zukunft der Erwachsenenbildungswissenschaft
7.1 Grenzen der Untersuchung
7.2 Möglichkeiten für Anschlussforschung
7.3 Trommelwirbel für die Erwachsenenbildungswissenschaft?
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Anhang
Autorin
PD. Dr.in Svenja Möller (Jg. 1968) habilitierte 2014 an der Universität Hamburg im Fach Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung.