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Andrea C. Blättler, Franz-Dominik Imhof (Beteiligte)

Bologna emeritus?


20 Jahre hochschulpolitische Integration Europas - Analyse und Kritik
2019. 236 S. 210 mm
Verlag/Jahr: WBV MEDIA 2019
ISBN: 3-7639-6039-2 (3763960392)
Neue ISBN: 978-3-7639-6039-2 (9783763960392)

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Die Expertise von Andrea C. Blättler und Franz-Dominik Imhof beschreibt, analysiert und erklärt die Entwicklung des Bologna-Prozesses sowie den daraus entstehenden europäischen Hochschulraum.

Dazu werden Themen, Akteur:innen, Strukturen und Mechanismen beschrieben und kritische Stimmen aus Bildungspolitik und Wissenschaft zur Sprache gebracht. Mittels Policy-Analyse und Gesellschaftstheorie wird erklärt, warum der komplexe Prozess trotz geringer Verrechtlichung große Auswirkungen auf die Hochschullandschaft hatte. Autorin und Autor analysieren den Status quo nach der Minister:innenkonferenz in Paris 2018 sowie mögliche Zukunftsszenarien und zeigen auf, wie Akteur:innen an Hochschulen die Weiterentwicklung des europäischen Hochschulraumes bis 2030 beeinflussen können.
20 Jahre Bologna-Prozess - und kein Ende? Vorwort von Andreas Keller (GEW)
Abstract
Executive Summary
Einleitung

I Bologna-Prozess und Europäischer Hochschulraum: Beschreibung, Analyse und Erklärung

1 Eine Hinführung
1.1 Steckbrief
1.2 Der Bologna-Prozess und sein Kontext: Die Annäherung des Hochschulforschers Peter Scott

2 Was wird von wem, wo, wie gemacht? - Themen, Akteure Strukturen, Mechanismen
2.1 Der Europäische Hochschulraum - Eine Großbaustelle
2.2 Themen
2.3 AkteurInnen
2.4 Strukturen
2.5 Mechanismen
2.6 Shift: Von der Zielsetzung zur Umsetzung, Zunahme von "Soft Power" und steigende Komplexität

3 Formbestimmung: diskursives Feld, koordinative Sphäre, soziostruktureller und ökonomischer Kontext
3.1 Kombination diskursiv-institutionalistischer Analyse mit historisch-materialistischer Erklärung
3.2 Bestimmung der Form Bolognas: Diskursives Feld, koordinative Sphäre, soziostruktureller und ökonomischer Kontext
3.3 Das Ziel der Bologna-Kooperation: Im Auge der Betrachter

4 Kritik
4.1 Positionen und Berichte der InteressenvertreterInnen (Stakeholder)
4.2 Kritische wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Prozess

II Bologna heute und morgen

5 Bologna nach der Midlife-Crisis
5.1 Ursachen des Schwungverlustes
5.2 Von Jerewan (2015) nach Paris (2018)
5.3 There´s a new kid in town: Europäischer Bildungsraum (European Education Area)
5.4 Von Paris (2018) nach Rom (2020)

6 Quo vadis, Bologna? Und was bedeutet dies für den Europäischen Hochschulraum?
6.1 Die Palette der Szenarien
6.1 0-Szenario
6.2 Revitalisierungsszenarien
6.3 Transformationsszenarien
6.4 Szenarien der Devolution oder Desintegration
6.5 Übersicht möglicher Wege ab Rom

III Handlungsoptionen

7 Mitreden auf der Baustelle des Europäischen Hochschulraums: Handlungsoptionen aus der Sicht des Bologna-Proletariats
7.1 Das oft übersehene Handlungsvermögen des Bologna-Proletariats
7.2 Die europäischen Hochschulreformen im Licht des Jenaer Machtressourcen-Ansatzes
7.3 Drei pragmatische Handlungsstrategien

8 Schlusswort
Andrea C. Blättler (Jg. 1985) ist Mitglied der Registrierungs-Kommission des Europäischen Qualitätssicherungsregisters und absolviert ihren Master in Politischer Theorie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie der TU Darmstadt. Sie war Vorstandsmitglied der European Students´ Union (ESU) und des Verbandes der Schweizer Studierendenschaften. Franz-Dominik Imhof (Jg. 1981) studierte Philosophie und Volkswirtschaft an der Universität Bern. Er co-koordinierte die hochschulpolitische und internationale Arbeit des Verbandes der Schweizer Studierendenschaften und war Mitglied der nationalen Schweizer Bologna-Projektleitung.