Neuerscheinungen 2019Stand: 2020-02-01 |
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Archäologische Gesellschaft in, Archäologisches Landesmuseum, Landesamt für Denkmalpflege Br, Landesdenkmalamt Berlin
(Beteiligte)
Archäologie in Berlin und Brandenburg 2017
Herausgegeben von Archäologisches Landesmuseum; Archäologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg e.V.; Landesamt für Denkmalpflege Brandenburg
2019. 176 S. 170 Farbabb. 285 mm
Verlag/Jahr: WBG THEISS 2019
ISBN: 3-8062-3924-X (380623924X)
Neue ISBN: 978-3-8062-3924-9 (9783806239249)
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Der Jahresband bietet einen weit gespannten Themenbogen der Archäologie in Berlin und Brandenburg. Dieses Mal reicht er von altersteinzeitlichen Stielspitzen über Funde und Befunde der Jungstein- und frühen Bronzezeit im Potsdamer Stadtgebiet, Siedlungen der Bronze- und Eiszenzeit auf Berliner Terrain, kaiserzeitlichen und slwaischen Fundplätze in der Lausitz und der Uckermarck bis zu mitteralterlichen Stadtkerngrabungen.
Von der Stielspitze zum Maulbeerbaum. Dies ist der Titel eines Beitrags im neuen Jahrbuch "Archäologie in Berlin und Brandenburg", es geht um Untersuchungen auf dem Geländer der ehemaligen Gutsdomöne Bornim in Potsdam. Dieser Titel steht zugleich plakativ für das, was diese Publikation seit Jahren ausmacht: ein weit gespannter Themenbogen. Dieses Mal reicht er von den genannten altsteinzeitlichen Stielspitzen über Funde und Befunde der Jungstein- und frühen Bronzezeit im Potsdamer Stadtgebiet, Siedlungen der Bronze- und Eisenzeit auf Berliner Terrain, kaiserzeitlichen und slawischen Fundplätzen in der Lausitz und der Uckermark bis zu mitteralterlichen Stadtkerngrabungen und der Maulbeerplantagen des 18. Jahrhunderts, schließlich sogar bis zu den Berliner Grenzsicherungsanlagen des vergangenen Jahrhunderts. Spannend sind auch immer wieder die Ergebnisse naturwissenschaftlicher Analysen, beispielsweise zu den Rohstoffen, aus denen die Funde bestehen. So zeigte eine archäometrische Untersuchung von sogenannten Turbanrandschalen, dass - wie immer wieder vermutet - Keramik in bronzezeitlichen Gräbern speziell für den Bestattungsbrauch hergestellt worden ist und sogar die genutzten Tonlagerstätten andere waren als die für die Siedlungskeramik.