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Diego Velázquez, El Greco, Cervantes oder Calderón de la Barca - von der Entdeckung Amerikas bis etwa 1610 dauerte das Siglo de Oro, das Goldene Zeitalter Spaniens, des ersten Global Players der Geschichte. Der Bildband zeichnet diese Glanzzeit nach und zeigt die Conquista in der Neuen Welt, Staat, Kirche und Inquisition, Wirtschaft und Kultur.

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Noch im 15. Jahrhundert war Spanien teilweise arabisch besetzt und der christliche Teil der Halbinsel zerfiel in fünf Königreiche. Mit der Eroberung Granadas und der Entdeckung Amerikas 1492 begann die Geschichte Spaniens als erste Großmacht Europas. Mit der Übernahme der Kaiserkrone durch den spanischen König Karl V. wurde die Halbinsel zum Reich, in dem "die Sonne nie untergeht".
Der Bildband zeigt diesen beispiellosen Aufstieg und die Glanzzeit Spaniens zwischen 1492 und 1648/59. Diese Epoche war unglaublich reich - und ebenso widersprüchlich: Sie sah mit Velázquez, El Greco oder Cervantes eine kulturelle Blüte ohne Beispiel, aber auch die Vertreibung der Juden aus Spanien, die Inquisition oder den fast alljährlichen Staatsbankrott. Sie erlebte die glanzvollen Siege Karls V., aber eben auch sein Scheitern gegenüber der Reformation und seine resignierte Abdankung 1556. Ein prachtvoller Bildband, der den ersten Global Player der Neuzeit wieder lebendig werden lässt!

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Vorwort
Als die Spanier den Ton angaben
6
Nikolas Jaspert
Iberische Reiche und atlantische Expansionen
Das Rüstzeug des Aufstiegs
7
Stefan Rinke
Die "Conquista"
"Wie hungrige Schweine waren sie
gierig nach Gold ..."
21
Stefan Rinke
Koloniale Herrschaft
Auf Ausbeutung gegründet
35
Walther L. Bernecker
Schauplatz Spanien
Das lange Werden des Mutterlandes
51
Mariano Delgado
Die Inquisition
Ära des Misstrauens
65
Mariano Delgado
Das "Siglo de Oro"
Iberische Künstler setzten Maßstäbe
73
Friedrich Edelmayer
Bühne der Außenpolitik
Ringen an vielen Fronten
83
Friedrich Edelmayer
Der Bankrott als stetiger Begleiter
Segen und Fluch des Silbers
97
Walther L. Bernecker
Das Ende der spanischen Hegemonie
Reich auf tönernen Füßen
105
Ursula Prutsch
Was bleibt?
Ein Weltreich vergeht,
die Sehnsucht lebt fort
119
Literatur
127

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