Neuerscheinungen 2019Stand: 2020-02-01 |
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Anna Langenbruch
Klang als Geschichtsmedium
Perspektiven für eine auditive Geschichtsschreibung
Herausgegeben von Langenbruch, Anna
2019. 282 S. Klebebindung, 19 SW-Abbildungen. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2019
ISBN: 3-8376-4498-7 (3837644987)
Neue ISBN: 978-3-8376-4498-2 (9783837644982)
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Konstruieren Klänge Geschichte? Die Beiträge dieses Bandes etablieren und reflektieren Klang als Kategorie der Geschichtsschreibung, indem sie historische Wissensproduktion als klangliche Praxis untersuchen. Es geht dabei weniger um eine Neubewertung des auditiven Ausschnitts vergangener Wirklichkeiten, sondern um einen Perspektivwechsel in der Geschichtsschreibung: Im Zentrum steht die Frage, wie Menschen Klänge wahrnehmen, benutzen, inszenieren, deuten, erinnern - und zu historischen Wissenskonzepten verknüpfen. Musikgeschichte als Geschichte einer Klangkunst dient dabei als ein Kristallisationspunkt, der die interdisziplinäre Diskussion in einem besonders prägnanten Beispiel bündelt.
"Viele Leser/innen [mögen] von dieser Lektüre profitieren: als eine "Problemskizze" im Sinne Michael Werners zu interdisziplinären Herangehensweisen im aktuellen Umgang mit "Sound Studies", Theater-, Musik- und Geschichtswissenschaft. Auf die weitere Arbeit der Gruppe darf man gespannt sein." Emily Dreyfus, H-Soz-u-Kult, 07.06.2019
Anna Langenbruch (Dr. phil.), geb. 1979, arbeitet als Musikwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Kulturgeschichte der Musik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Dort leitet sie eine Forschungsgruppe zu ¯Musikgeschichte auf der Bühne® im Emmy Noether-Programm der DFG. Sie forscht und veröffentlicht zur Kulturgeschichte des Exils, zum Musiktheater des 18. bis 21. Jahrhunderts, zu intermedialer (Musik-)Geschichtsschreibung sowie zur Wissenschaftsgeschichte.