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Neuerscheinungen 2019

Stand: 2020-02-01
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Die Eisenbahn in Berlin


Zwischen Kaiserreich und Diktatur
2019. 96 S. zahlr. Abb. 28 cm
Verlag/Jahr: EK-VERLAG 2019
ISBN: 3-8446-7026-2 (3844670262)
Neue ISBN: 978-3-8446-7026-4 (9783844670264)

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In den Gründerjahren längst zur Großstadt geworden, entwickelte sich Berlin in wenigen Jahrzehnten zur größten Industriestadt Europas. Einen entscheidenden Anteil daran trug die Entwicklung des Eisenbahnnetzes in der Stadt bei. Menschen und Güter waren in dieser pulsierenden Stadt zu bewegen, die Industrie musste versorgt werden. Bis zur Jahrhundertwende wuchs ein Streckennetz in und um die Stadt, das seinesgleichen suchen konnte. Im Mittelpunkt des Personenverkehrs standen allein fünf Kopfbahnhöfe und die Stadtbahn, der "längste Bahnhof" Deutschlands.

Das EK-Special blickt zurück auf rund 50 Jahre Eisenbahn in Berlin und schlägt den Bogen von Beginn des Ringbahnverkehrs bis zum Schnellverkehr der dreißiger Jahre. Große Bahnhöfe und kleine Strecken werden porträtiert, Episoden aus dem Berliner Verkehr beleuchtet.

Metropole Berlin
Mittendrin und rundherum
Der Ferienbahnhof
Berlin Alexanderplatz
Potsdamer Bahnhof - Der Dreigeteilte
Bahnhof am Hafen - Der Lehrter Bahnhof
Wie alles begann - Nahverkehr zu Preußens Zeiten
Endlich modern!
Spandauer Blicke
Siemensbahn Jungfernheide - Gartenfeld - S-Bahn-Bau einmal anders
Siemensstadt - Übergabebahnhof mitten auf der Straße
Schienenzeppelin in Berlin
Schnelltriebwagen in Berlin
Mit Diesel und Dampf in die Prignitz
Keine Randerscheinungen - Berliner Kleinbahnen
Literatur
Liebe Leserinnen und Leser,Berlin und sein Verkehr faszinieren in der historischen Rückschau immer wieder. Mit diesem Heft soll ein Blick auf die neu entstandene Großstadt geworfen werden, ein Blick auf eine Stadt zwischen zwei Zeitepochen, die die deutsche und europäische Geschichte mit den entfesselten Weltkriegen prägen sollte.Das Berlin, wie wir es heute kennen, entstand erst 1920. Kleine und große Städte, Dörfer, Gemeinden wurden zu einer Großstadt vereinigt. Es entstand eine Metropole mit fast vier Millionen Menschen, eine Metropole, die nun die größte Industriestadt Europas war. Dieses Groß-Berlin wäre undenkbar gewesen ohne ein funktionierendes Verkehrswesen. Straßenbahnen, Omnibusse und Droschken drängten sich durch die Straßen, über und unter ihnen rollte die Untergrundbahn. Von fünf Kopfbahnhöfen strahlte das Schienennetz der Eisenbahn in alle Himmelsrichtungen, von Ost nach West durchteilte die Stadtbahn die Metropole.Berlin zwischen Kaiserreich und Diktatur, das war eine Stadt, in der Neues wuchs, eine City entstehen sollte, moderner Städtebau einen Platz fand. Im Verkehr zeichnete sich mit dem Bau der AVUS und der Eröffnung des Flughafens Tempelhof die Zukunft ab. Berlin entwickelte sich zu einer pulsierenden Metropole, in der Luxus und Elend eng nebeneinander lagen. Im gesellschaftlichen Leben wurde diese neue Großstadt zu einer Vergnügungsmetropolen, die alles bot: Großkinos und Theater, Operette, Revue und Kabarett. Mit der Weltwirtschaftskrise von 1929 fand vieles ein Ende; zahlreiche Konkurse und nahezu eine halbe Million Arbeitslose hatte die Stadt zu verkraften - eine Last, die bis 1932 weiter anwuchs. Die industrielle Produktion der Stadt halbierte sich, und die Arbeitslosigkeit erreichte über 30 Prozent. Ein Boden, auf dem eine politische Radikalisierung und der Nationalismus wachsen konnten. Werfen Sie mit uns einen Blick auf diese Stadt und die sie prägenden Verkehrsadern der Eisenbahn, auf Altes und Neues in einer längst verflossenen Zeit. Herzlichst, Ihr Dirk Winkler und der EK-Verlag