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Gernot Trausmuth
"Ich fürchte niemanden"
Adelheid Popp und der Kampf für das Frauenwahlrecht
2019. 300 S. 212 x 136 mm
Verlag/Jahr: MANDELBAUM 2019
ISBN: 3-85476-591-6 (3854765916)
Neue ISBN: 978-3-85476-591-2 (9783854765912)
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Das allgemeine, gleiche Wahlrecht "aller Staatsbürger ohne Unterschied des Geschlechts" war eine der wichtigsten Errungenschaften der Revolution am Ende des Ersten Weltkriegs. Am 4. März 1919 konnten endlich die ersten weiblichen Abgeordneten im österreichischen Parlament angelobt werden. Unter ihnen befand sich Adelheid Popp (1869-1939), die auf drei Jahrzehnte des Kampfes für das Frauenwahlrecht zurückblicken konnte. Als junge Fabrikarbeiterin war Popp der Sozialdemokratie beigetreten und hatte wie keine andere Anteil am Aufbau einer starken proletarischen Frauenbewegung.
Das allgemeine (Frauen-)Wahlrecht war für die "Erweckerin der Frauen" kein Ziel an sich, sondern nur ein Mittel im Streben nach umfassendem Arbeiterinnenschutz, kürzeren Arbeitszeiten und letztlich einer Welt ohne Ausbeutung. Diese Biografie zeichnet ihr Leben und Wirken bis zu ihrem Einzug ins Parlament nach und gibt dabei einen völlig neuen Blick auf die Theorie und Praxis der frühen ArbeiterInnenbewegung.
Trausmuth, Gernot
Gernot Trausmuth arbeitet im Kindergartenbereich. Er ist seit seiner Jugend in der Linken politisch aktiv und beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte der österreichischen und internationalen ArbeiterInnenbewegung. 2016 übersetzte er Adelmo Cervis ¯Meine 7 Väter. Als Partisan gegen Hitler und Mussolini®, das bei Mandelbaum erschienen ist.