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Aufbruchsstimmung durchzog die City Nord Anfang der 2000er Jahre, kurz bevor die Weltwirtschaftskrise dem ein jähes Ende setzte. Es war die Zeit, als die lange Jahre leerstehende BP-Zentrale oder die vernachlässigte Postpyramide als "graue Mahnmale" unzeitgemäßer Baukultur den Blick der Öffentlichkeit prägten. Niemand wagte damals, hier neu zu bauen, und die bahnbrechende Baugeschichte der 1960er und 1970er Jahre war - beinahe - vergessen.
Mit dem Ziel, über die Bedeutung und Modernität eines der europaweit größten städtebaulichen Projekte aufzuklären, erschien die Erstauflage dieses Buches vor zehn Jahren. Die Neuauflage jetzt ist wesentlich erweitert. Sie erzählt die Geschichte der City Nord bis in die Gegenwart fort und stellt die aktuellen tiefgreifenden Entwicklungen hinsichtlich Abriss und Neubauten vor. Im Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach Erhalt des Ensembles und dem nach qualitävoller Neugestaltung wird im Buch kontrovers über die Weiterentwicklung des Quartiers debattiert - auch über das Thema Wohnen in der City Nord. Mit aktuellen Beiträgen von Franz-Josef Höing (Oberbaudirektor) und Andreas Kellner (Leiter des Denkmalschutzamtes).

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Die Autorin Sylvia Soggia arbeitete lange als freie Journalistin mit dem Themenschwerpunkt Immobilien. Seit 2006 ist sie als Quartiers- und Projektmanagerin in der City Nord tätig.

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