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Stand: 2020-02-01
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Saul Leiter, Ingo Taubhorn, Brigitte Woischnik (Beteiligte)

Saul Leiter - Retrospektive


Katalog zur Ausstellung im Haus der Photographie / Deichtorhallen Hamburg, 2012. Deutsch.-Englisch
Text v. Ingo Taubhorn, Brigitte Woischnik
3. Aufl. 2019. 294 S. m. 155 Farb- und SW-Fotos. 27 cm
Verlag/Jahr: KEHRER, HEIDELBERG 2019
ISBN: 3-86828-258-0 (3868282580)
Neue ISBN: 978-3-86828-258-0 (9783868282580)

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Saul Leiter ( geb. 1923 in Pittsburgh) erfährt erst seit wenigen Jahren die verdiente Würdigung als einer der führenden Pioniere der Farbfotografie. Das mag daran liegen, dass Leiter sich selbst lange in erster Linie als Maler verstand. 1946 nach New York gekommen, stellte er gemeinsam mit Abstrakten Expressionisten wie Willem de Kooning aus. In den späten 1940er-Jahren begann er, neben der Malerei schwarzweiß zu fotografieren. Wie Robert Frank oder Helen Levitt fand er seine Motive auf den Straßen New Yorks, war dabei aber sichtbar an Abstraktion interessiert. Edward Steichen war einer der ersten, der Leiters Fotografien entdeckte und sie in den 1950er-Jahren in zwei wichtigen Fotoausstellungen und in seinem Diavortrag Experimental Photography in Color im New Yorker MoMA zeigte. Farbfotografie galt damals noch als Gebrauchskunst, deren Platz in der Werbung war. Seit den späten 1950ern arbeitete Leiter vor allem als Modefotograf, unter anderem für Esquire und Harper´s Bazaar. Es sollte noch fast 40 Jahre dauern, bis seine künstlerische Farbfotografie wiederentdeckt wurde, deren Farbigkeit eher von malerischem Einsatz als von fotografischen Mitteln zeugt. Der von Detlev Pusch gestaltete Bildband, der anlässlich der weltweit umfassendsten Retrospektive erscheint, zeigt neben Leiters frühen Schwarzweiß- und Farbaufnahmen auch erstmals seine Modefotografie, die übermalten Aktfotos sowie seine Malerei und seine Skizzenbücher.
Saul Leiter has only in recent years been acknowledged as one of the great pioneers of colour photography. Like Robert Frank of Helen Levitt, he found his motifs on the streets of New York, but at the same time was visibly interested in abstraction. This collection, published to mark the first major retrospective of Leiter´s work, features for the first time, in addition to his early black and white and colour images, his fashion photography, the overpainted nudes, as well as his paintings and sketchbooks.
Saul Leiter was born in Pittsburgh in 1923, the son of a rabbi. His work is in the permanent collections of the Museum of Fine Arts in Houston, the Art Institute of Chicago, the Baltimore Museum of Art, the Victoria and Albert Museum in London, and in other public and private collections.