Die Bildhauerei galt aufgrund ihrer körperlichen und technischen Herausforderungen lange als vermeintlich "unweiblichste aller Künste". Dieses Vorurteil widerlegen weibliche Künstlerinnen eindrucksvoll - und dennoch lässt sich von einer Form der Gleichberechtigung erst ab den späten 1960er-Jahren sprechen. Heute sind im Bereich der Bildhauerei mindestens so viele Frauen wie Männer aktiv - und anerkannt. Wann es zu dem Wandel kam und wie dieser ursächlich begründet werden kann, bildet der Band ab: Im Wechsel zwischen biographischen Details und Metaebene beleuchtet er interdisziplinär und wissenschaftlich fundiert die Geschichte der Bildhauerinnen, begleitet von einem tiefen Einblick in ihren kunsthistorischen Kontext und umfangreichen Abbildungen ihrer Werke.