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Jörn Glasenapp
Wim Wenders: PARIS, TEXAS
Herausgegeben von Glasenapp, Jörn
2019. 115 S. 231 x 154 mm
Verlag/Jahr: EDITION TEXT UND KRITIK 2019
ISBN: 3-86916-788-2 (3869167882)
Neue ISBN: 978-3-86916-788-6 (9783869167886)
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Ein Film, ein Band - die "Film Lektüren" nehmen sich Zeit und Raum. Schließlich geht es um den wegweisenden, den herausfordernden, den diskussionsbedürftigen, kurz: den großen Film und mit ihm um seine jeweilige Regisseurin, seinen jeweiligen Regisseur. Autor-, genre- und kontextsensitiv ausgerichtet, zudem theorieaffin und die Spezifik der Filmsprache ernst nehmend, pflegen und schulen die "Film Lektüren" den genauen Blick und richten sich an all jene - Cinephile, Filmwissenschaftler_innen und Filmemacher_innen -, die an einem solchen interessiert sind. Die "Film Lektüren" erscheinen ein- bis zweimal pro Jahr.
Der erste Band der "Film Lektüren" ist "Paris,Texas" gewidmet, jenem Film, mit dem Wim Wenders 1984 in Cannes die Goldene Palme gewann und endgültig in den Olymp des internationalen Arthauskinos aufstieg. Es ist der Film, mit dem er, der zuvor in Amerika Gescheiterte, sich selbst und aller Welt bewies, dass er imstande war, einen Amerika-Film mit klar erkennbarer Wenders-Handschrift zu realisieren. Und schließlich ist es der Film, mit dem sein Schöpfer erstmals auch als Geschichtenerzähler triumphierte, der er so lange nicht hatte sein wollen. Subtiler als "Alice in den Städten", eigenständiger als "Der amerikanische Freund" und abgründiger als "Der Himmel über Berlin", ist "Paris, Texas" der wohl gelungenste Film des wichtigsten deutschen Regisseurs nach 1945.
Glasenapp, Jörn
Jörn Glasenapp, Studium der Germanistik, Amerikanistik und Anglistik in Göttingen; 1999 Promotion; danach Wechsel in die Kultur- und Medienwissenschaft; 2006 Habilitation; seit 2010 Inhaber des Lehrstuhls für Literatur und Medien an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Fotogeschichte, -ästhetik und -theorie; Filmgeschichte, -ästhetik und -theorie; Visual History; mediale Komik; Sigmund Freud.