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Jean Genet, Gerhard Hock, Arnold Stadler
(Beteiligte)
Tagebuch des Diebes
Nachw. v. Arnold Stadler
Herausgegeben von Stadler, Arnold; Übersetzung: Hock, Gerhard
2. Aufl. 2019. 350 S. 24 cm
Verlag/Jahr: MERLIN-VERLAG, VASTORF 2019
ISBN: 3-87536-213-6 (3875362136)
Neue ISBN: 978-3-87536-213-8 (9783875362138)
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Genet reflektiert über seine Wanderschaft durch verschiedene europäische Länder in den 30er Jahren
Autobiographie und Imagination verbindet Jean Genet in diesem Roman zu einem poetischen Bericht über die Jahre seines Umherstreifens durch Europa. Eine inbrünstige Verherrlichung des durchlittenen Elends.
Genet reflektiert über seine Wanderschaft durch verschiedene europäische Länder in den 30er Jahren.
Autobiographie und Imagination verbindet Jean Genet in diesem Roman zu einem poetischen Bericht über die Jahre seines Umherstreifens durch Europa. Eine inbrünstige Verherrlichung des durchlittenen Elends.
"Das TAGEBUCH EINES DIEBES ist dasjenige Buch Genets, das am ehesten den Zugang zu seinen eigentlichen Absichten eröffnet", schrieb Ruth Herrmann für DIE ZEIT
Genet, Jean
Jean Genet, geb. am 19. Dezember 1910 als uneheliches Kind in Paris und von der Mutter ausgesetzt, wachst bis zum 13. Lebensjahr bei Pflegeeltern im Morvan auf. Mit Ende der Pflegschaft beginnt die Odyssee Genets durch die Institutionen der offentlichen Fürsorge, bis er in der berüchtigten Besserungsanstalt von Mettray landet. 18-jahrig verpflichtet sich Genet zum Militardienst und wird in den Nahen Osten, spater nach Marokko versetzt. Seitdem fühlt er sich von der arabischen Welt und den Menschen dort stark angezogen. In den 40er Jahren beginnt Genet zu schreiben, zunachst Gedichte und Romane, spater Theaterstücke. Seit den 60er Jahren veroffentlicht er zahlreiche politische Essays und Artikel, in denen er sich für die Sache der Benachteiligten engagiert. 1983 wird Genet mit dem Franzosischen Nationalpreis ausgezeichnet. Er stirbt in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1986. Seit einigen Jahren erfahrt Jean Genets literarisches Werk durch die Rezeption insbesondere ze
itgenossischer Musiker wie David Bowie, Patti Smith oder He_loise Letissier eine neue Aufmerksamkeit.