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Introspective ist die Referenzpublikation schlechthin zum Leben und Werk des einflussreichen britischen Künstlers Richard Hamilton, dessen Arbeiten ein halbes Jahrhundert lang prägend für die Kunst waren. Der Künstler hat das Buch als Gegenstück zu seinem 2003 erschienenen Werkverzeichnis Retrospective konzipiert, in dem die Arbeiten der Jahre 1937 bis 2000 maßstabsgetreu und unkommentiert abgebildet sind. Hamilton begann die Arbeit an den Texten und der Gestaltung von Introspective im Jahr 2007, zu einer Zeit, da er aufgrund einer gebrochenen Hüfte nur eingeschränkt mobil war. Nach seiner Genesung sorgten die vielen Verpflichtungen des Künstlers dafür, dass er an dem Buch nur abends und an Wochenenden weiterarbeiten konnte. Inhalt, Typografie und die Bilderauswahl entstanden in einem dynamischen Wechselspiel, wobei das Computerprogramm Adobe InDesign jene Rolle spielte, die Kupfer und Säure für die Entstehung der Bücher von William Blake gespielt hatten. Das gedruckte Buch entspricht dem unvollendeten Zustand, in dem es sich befand, als Hamilton 2011 verstarb, unter anderem mit leeren Seiten und ohne Paginierung. Es wurden keine nachträglichen Änderungen oder Ergänzungen vorgenommen.

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