Zehn Jahre nach der Veröffentlichung seines ersten Lyrikbandes "Mäten-Gaitlink" erschienen im Jahre 1919 gleich zwei weitere Gedichtbände Augustin Wibbelts: Neben dem Kriegsgedichtsband "De graute Tied" brachte Wibbelt unter dem Titel "In´t Kinnerparadies" seine erste religiöse Gedichtsammling auf den Markt. Zwei Jahre später erschien 1921 "Hillgenbeller", gefolgt von der Legendensammlung "Sünte Michel" 1925. Unter dem Titel "Luofgesank" werden diese drei geistlichen Gedichtbände Augustin Wibbelts nun erstmals in einen Sammelband veröffentlicht.Vorwort - 5 In´t Kinnerparadies - 9 Hillgenbeller - 71 Sünte Michel - 147 Kleines Wörterverzeichnis - 226Augustin Wibbelt wurde 1862 in Vorhelm geboren. Nach der Priesterweihe 1888 war er Kaplan in Moers. 1890-1896 arbeitete er als Redakteur der katholischen Zeitschrift ´Ludgerus-Blatt´ in Münster: Neben zahlreichen Artikeln zu weltanschaulichen Themen in hochdeutscher Sprache verfasste er amüsante Dialoge und Erzählungen in Platt. Als Kaplan in Duisburg (ab 1898) veröffentlichte er die ersten Erzählungen in Buchform. 1906 erhielt Wibbelt die Leitung der Kirchengemeinde Mehr bei Kleve. 1935 trat er in den Ruhestand und kehrte auf den elterlichen Hof nach Vorhelm zurück, wo er 1947 starb. Wibbelts Romane erreichten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein großes Publikum. Das literarische Werk des bekanntesten westfälischen Mundartdichters Augustin Wibbelt nimmt in der niederdeutschen Literaturgeschichte einen bedeutenden Platz ein.