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Khalid Aouga
Der Erzählstein
Roman
2019. 120 S. 215 x 136 mm
Verlag/Jahr: BC PUBLICATIONS 2019
ISBN: 3-941717-51-0 (3941717510)
Neue ISBN: 978-3-941717-51-0 (9783941717510)
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"Diese Kinder brauchen niemandem, der ihnen die Welt erklärt. Sie brauchen jemanden, der einfach für sie da ist."
Anton Talal ist 34 Jahre alt und lebt, seit seiner Flucht aus
dem Libanon vor zwanzig Jahren, mit seinem Bruder und Vater in Düsseldorf. Zusammen mit seinem Bruder Christopher betreibt er ein erfolgreiches Autoexportgeschäft. Als sich der Vater während einer Geschäftsreise, die in den Libanon und Israel führt, mehrere Tage nicht meldet, sorgt sich die Familie. Der Druck auf Anton wächst, als er feststellen muss, dass
auch der BND ihn mit Fragen konfrontiert. Anton begibt sich auf eine Reise in den Libanon, um seinen Vater zu suchen. Dort muss er sich mit Kindheitserinnerungen und dem Schmerz früher traumatischer Erlebnisse auseinandersetzen. Zahra, die Liebe seiner Kindheit, arbeitet inzwischen als Anwältin für eine Hilfsorganisation in Jerusalem, die sich um Häftlinge in israelischen Gefängnissen kümmert. Gemeinsam mit ihr und seinem Cousin versucht Anton seinen Vater zu finden und nach Deutschland zurückzubringen. Die Reise wird zu einer Odyssee, die, wieder zuhause in Deutschland, ihren schrecklichen Höhepunkt findet, denn Christophers Seele ist gezeichneter denn je.
Aouga, Khalid
Khalid Aouga wurde 1973 in Marokko geboren. Sein Vater kam bereits 1968 als Gastarbeiter nach Deutschland. Seit 1986 wohnt Khalid in Düsseldorf. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Er selbst versteht sich als Künstler und Geschichtenerzähler. Nicht nur als Autor, sonder n auch als Kunstmaler ist er in der arabischen Kultur tief verwurzelt. Ebenso spürt man seine Verneigung vor der europäischen Kulturgeschichte. In seinen Arbeiten erinnert er an das, was wir in diesen Zeiten zu vergessen scheinen: die Liebe der Menschen zueinander. Man kann sein Verlangen spüren, die Schranken in den Köpfen der Menschen zu öffnen, zu demontieren und als Rohstoff für Brücken zu verwenden, denn kein anderer schafft es mühelos, mehrere Kulturen in sich zu vereinen und deren Grenzen niederzureißen.