Neuerscheinungen 2019Stand: 2020-02-01 |
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
|
Herderstraße 10 10625 Berlin Tel.: 030 315 714 16 Fax 030 315 714 14 info@buchspektrum.de |
Werner Bergmann, Werner Boschmann, Luc Le Gall, Pierre-Hippolyte-Léop Paillot
(Beteiligte)
Monsieur Paillot im Nirgendwo
Land und Leute aus der Sicht eines Revolutionsflüchtlings am Vorabend des Reviers
Herausgegeben von Bergmann, Werner; Boschmann, Werner; Übersetzung: Le Gall, Luc
2019. 96 S. 18 x 24 cm
Verlag/Jahr: HENSELOWSKY + BOSCHMANN 2019
ISBN: 3-942094-34-7 (3942094347)
Neue ISBN: 978-3-942094-34-4 (9783942094344)
Preis und Lieferzeit: Bitte klicken
Monsieur Pierre-Hippolyte-Léopold Paillot möchte seinen wohlhabenden Kopf nicht verlieren. Zwar sind Paris und die Revolution ziemlich weit weg, aber es ist 1794, und die "Schreckensherrschaft" rückt Schritt für Schritt bedrohlich näher. So macht er sich denn mit Familie und Verwandtschaft auf ins sichere Rheinland und nach Westfalen.
Monsieur Paillot ist schwer neugierig, schaut ganz genau hin, schreibt alles auf. Einiges ist ihm suspekt, zum Beispiel Pumpernickel und die Unterkünfte; anderes dort im Nirgendwo überrascht ihn, ja, Dorffeste und Wacholderschnaps nötigen ihm sogar ein ganz klein wenig Bewunderung ab.
Alle drei kennen sich: Die beiden Herausgeber dieses Buches, Werner Bergmann und Werner Boschmann, persönlich seit ihrem Studium Anfang der 1970er Jahre an der Ruhr-Universität Bochum; der eine blieb dort und wurde apl. Professor für Mittelalterliche Geschichte; der andere wurde Lehrer. Beide verbrachten ihr Leben natürlich weitestgehend im Ruhrgebiet, haben ihr "eigentliches" Arbeitsleben beendet und freuen sich, in ihrem "uneigentlichen" Monsieur Paillot näher kennengelernt zu haben. Denn der hat Mitte der 1790er Jahre die Altvorderen der Region besucht. Monsieur Paillot musste gezwungenermaßen seine Heimat verlassen und warf einen äußerst kritischen Blick auf das, was am Vorabend des Reviers so kreuchte und fleuchte. Nichtsdestotrotz sind die beiden Herausgeber ihm dankbar für die vielen oft ungewöhnlichen und überraschenden Eindrücke vom Nirgendwo. Merci, Monsieur Paillot!