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Seit einigen Jahren zeichnet sich eine "Kelsen-Renaissance" in Deutschland ab. Anhand von Rezensionsaufsätzen wird ein Überblick über Forschungsrichtungen und Literatur ge-geben.

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Vorwort

1 Kelsen-Renaissance: Neuere Forschung und Rezeption zu einer langjährigen persona non grata der (bundes)deutschen Staatsrechtslehre
Jestaedt: Hans Kelsen und die deutsche Staatsrechtslehre
Walter/Jabloner/Zeleny: Der Kreis um Hans Kelsen
Lanz: Positivismus, Wertrelativismus und Demokratie bei Hans Kelsen
Walter u.a.: Griechische Philosophie im Spiegel Hans Kelsens

2 "Weimar" - ein Paradigmenwechsel: Vom "antidemokratischen Denken" zur Avantgarde der Ver-fassungspolitologie pluralistischer Demokratie bei Preuß, Anschütz, Thoma, Kelsen, Heller - und Loe-wenstein
Groh: Demokratische Staatsrechtler in der Weimarer Republik

3 Mehr Realismus - und mehr als Realismus: "Politics" des "Kelsianers" Morgenthau neu gelesen
Rohde/Troy: Macht, Recht, Demokratie
Marciniak: Politische Sicherheit

4 Realistische Demokratietheorie bei Gustav Radbruch und Richard Thoma im Kontext von Relativis-mus und Positivismus
Klein: Demokratisches Denken bei Gustav Radbruch
Thoma: Rechtsstaat- Demokratie - Grundrechte

5 Hans Kelsen Werke
Bd 1: Schriften 1905-1910 und Selbstzeugnisse
6 Politiktheoretische Implikationen der Lehren von Kelsen und Smend
Kelsen: Verteidigung der Demokratie
Lhotta: Die Integration des modernen Staates
Walter: Hans Kelsen als Verfassungsrichter
Walter/Jabloner/Zeleny: Hans Kelsens stete Aktualität
Walter/Jabloner/Zeleny: Hans Kelsens und das Völkerrecht
7 Demokratie, Verfassung und politische Kultur in der Weimarer Staatsdiskussion
Gusy: Demokratisches Denken in der Weimarer Republik
Otto: Entwicklung der Verfassungslehre in der Weimarer Republik
Waschkuhn/Thumfart: Politisch-kulturelle Zugänge

8 Kurzrezensionen
Lehnert: Das pluralistische Staatsdenken von Hugo Preuß
Vollmeyer: Der Staat als Rechtsordnung
Casanova: Legale und/oder legitime Diktatur?
Paulson/Stolleis: Hans Kelsen

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