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Robert Chr. van Ooyen, Robert Chr. van Ooyen (Beteiligte)

Demokratische Staats- und Verfassungslehre der Weimarer Republik


2019. 103 S. 211 x 149 mm
Verlag/Jahr: VERLAG FÜR VERWALTUNGSWISSENSCHAFT 2019
ISBN: 3-942731-82-7 (3942731827)
Neue ISBN: 978-3-942731-82-9 (9783942731829)

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Für Weimar war die deutschnationale, konservative Staatslehre eine Hypothek. Sie stellte sich dann 1933 überwiegend in den Dienst der NS-Diktatur. Staatsrechtler dagegen, die die liberale Demokratie als "Herzensrepublikaner" verteidigten und zu einer pluralistischen Sicht von Staat und Gesellschaft - und damit nach "Westen" - durchdrangen, gab es nur wenige. Hierzu zählten: Hans Kelsen, Karl Loewenstein, Hugo Preuß, Gerhard Anschütz, Richard Thoma und Hermann Heller.
Vorwort

Weimarer Verfassung und Republik - Einführung
1 Regierungssystem
2 Grundrechte
3 Wehrhafte Demokratie
4 Politische Phasen
a) Gründung
b) Konsolidierung
c) Auflösung
5 Gründe des Scheiterns

"Weimar" - ein Paradigmenwechsel:
Vom "antidemokratischen Denken" zur Avantgarde der Verfassungspolitologie pluralistischer Demokratie bei Preuß, Anschütz, Thoma, Kelsen, Heller - und Loewenstein

Verfassungspolitologie des demokratischen "Verfassungsrealismus":
Von Lassalle über Kelsen zu Loewenstein
1 Staatsrecht und Politics alsVerfassungspolitologie
2 Verfassungspolitologie als sozial-liberal-demokratisches Projekt
3 Proto-Verfassungspolitologie bei Ferdinand Lassalle (und Georg Jellinek)
4 Karl Loewenstein in der Tradition der deutschen Staatsrechtslehre
a) Max Webers Staatssoziologie, das Ende Weimars und Emigration in die USA
"Realistische" Verfassungspolitologie liberal-demokratischer Staaten
5 Besondere Aspekte der Verfassungstheorie Loewensteins
a) Pluralismustheorie
b) Menschenrecht auf Demokratie
c) Ambivalenz der Verfassungsgerichtsbarkeit
d) Militante Demokratie
e) Verfassungswissenschaft in der Demokratie
6 Loewensteins positivistische Verfassungspolitologie - kritische Würdigung

Realistische Demokratietheorie bei Gustav Radbruch und Richard Thoma im Kontext von Relativismus und Positivismus

Demokratie, Verfassung und politische Kultur in der
Weimarer Staatsdiskussion