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Christine Pellech
Altägyptische Wurzeln in der Baukunst und Symbolik des Mittelalters
1. Auflage. 2019. 80 S. Mit Farb- und Schwarz-weiß-Abbildungen. 21,0 x 15,0 cm
Verlag/Jahr: BUCHVERLAG KÖNIG 2019
ISBN: 3-943210-11-1 (3943210111)
Neue ISBN: 978-3-943210-11-8 (9783943210118)
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Im Bezug auf ein völkerübergreifendes Kulturverständnis in historischer Vorzeit beschäftigt sich die bekannte Autorin in diesem Buch mit der Frage, wie es möglich ist, die Baukunst des Mittelalters in Europa auf die Baukunst und die religiösen Vorstellungen des alten Ägypten zurückzuführen.
Im Bezug auf ein völkerübergreifendes Kulturverständnis in historischer Vorzeit beschäftigt sich die bekannte Autorin in diesem Buch mit der Frage, wie es möglich ist, die Baukunst des Mittelalters in Europa auf die Baukunst und die religiösen Vorstellungen des alten Ägypten zurückzuführen. Nach einem kurzen Abriss über die Baukunst und Religion der alten Ägypter und der Vorstellung der mittelalterlichen Baustile, erlangt das Geschehen besonders dadurch eine große Anschaulichkeit, weil an weltweit bekannten Bauwerken dieser Kulturzusammenhang nachgewiesen wird. Wenn man in dieser Hinsicht die "Markuskirche" in Venedig aus der Vogelperspektive sieht, erblickt man eine zentrale Kuppel bzw. Kreis mit je einer weiteren Kuppel bzw. Kreis über jedem Kreuzarm. Da im alten Ägypten sowohl die Form des Kreuzes, wie auch des Kreises, als Sonnensymbol angesehen wurden, kann man die mystische Grundlage für den Bau des "Markusdoms" auf religiöse Vorstellungen der alten Ägypter zurückführen. Auch der "Campanile" von San Marco ist auf altägyptische Wurzeln zurückzuführen, da er die Nachahmung eines Obelisken darstellt. Nicht zuletzt legt für diese These der Dom "St. Stephan" in Wien, der an einem Ort von natürlichen Energieströmen erbaut wurde, ein deutliches Zeugnis ab: Er ist baulich exakt nach dem Aufgang der Sonne am 26. Dezember 1137, den Gedenktag des Heiligen Stephan ausgerichtet, wobei der Sonnenaufgang die Auferstehung symbolisiert eine weitere Parallele zum Auferstehungsgedanken der alten Ägypter.
Altägyptische Grundlagen: Baukunst, Religion. / Baustile des Mittelalters: Kurzer Abriss der Übernahme des altägyptischen Wissens, beginnend mit der Fremdherrschaft der Griechen in Ägypten, Byzantinistik ("Markusdom" in Venedig), Romanik (Klosteranlagen, Domzu Speyer), Gotik (Templer, Kathedrale von Chartres, "Stephansdom" zu Wien). / Kann der Nachweis erbracht werden, dass Maßeinheiten, die im alten Ägypten verwendet wurden, auf Maßeinheiten zurückgingen, die von der Erde abgeleitet waren?
Der Dom zu "St. Stephan" in Wien ist nach Osten ausgerichtet, und zwar exakt nach dem Aufgang der Sonne am 26. Dez. 1137. Es handelt sich dabei um den Gedenktag des Heiligen Stephan, nach dem der Dom benannt wurde, wobei der Sonnenaufgang die Auferstehung symbolisiert. (Hasmann, G.; 2011: 75) (Bild 22)Mit dem Symbol des Auferstehungsgedankens beim Sonnenaufgang finden wir eine weitere Parallele zum Auferstehungsgedanken der alten Ägypter. Erinnern wir uns an die Abfolge in Form eine Kreises: Im oberen Bereich hat die Sonne ihre stärkste Strahlkraft und entspricht dem Leben. Wenn sie weiter nach links, dem Westen, wandert, stirbt sie. Am unteren Ende dieses Kreises durchschreitet sie das Totenreich, um am rechten Rand, im Osten, wieder aufzuerstehen. Das entspricht der Wiedergeburt, dem ewigen Leben.