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Neuerscheinungen 2019

Stand: 2020-02-01
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Christine Pellech

Das Sternbild des Orion


Seine Erscheinungsformen auf Erde und Mars
1. Auflage. 2019. 80 S. Mit Farb- und Schwarz-weiß-Abbildungen. 21,0 x 15,0 cm
Verlag/Jahr: BUCHVERLAG KÖNIG 2019
ISBN: 3-943210-17-0 (3943210170)
Neue ISBN: 978-3-943210-17-0 (9783943210170)

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Noch immer gibt uns das Sternbild des Orion, aus dem nach den Vorstellungen der Ägypter einst die Götter auf die Erde herabgestiegen sein sollen, große Rätsel auf, was vor allem die Konstellation seiner Gürtelsterne betrifft.
Der Name Orion lässt sich aus dem Griechischen ableiten und bedeutet der "Nachsommerliche", in der griechischen Mythologie gilt er allerdings als "gewaltiger Jäger". In der Vorstellung der Ägypter kamen die Götter von diesen Sternen auf die Erde. Orion wurde dem Gott Osiris zugeordnet, der Sirius der Göttin Isis. Die magische Schöpfung wurde mit Gott verbunden, wobei beide Götter den Ursprung der ägyptischen Zivilisation repräsentieren. Die in den Darstellungen am meisten verwendeten Sterne sind die Gürtelsterne des Orion mit "Al Nitak", "Al Nilam" und "Mintaka". - Der Orion ist das für die Erde mit Abstand am öftesten symbolisch verwendete Sternbild. In den meisten Fällen handelt es sich um die Ausrichtung der jeweiligen Anlage nach den Gürtelsternen des Sternbildes, in einem Fall jedoch ist der Jäger Orion in seiner gesamten astralen Erscheinungsform wiedergegeben. Überraschenderweise tritt auch auf dem Planeten Mars eine doppelte Orionkonstellation der Gürtelsterne auf, die in dieser Arbeit abgehandelt werden soll.
Besonders interessant im Hinblick auf das Sternbild des Orion sind die Aussagen der Hopi-Indianer im Südwesten der USA bezüglich der "Black Mesas" auf dem Colorado-Plateau. Gary David berichtet, dass es sich dabei um zwölf Dörfer bzw. Kultstätten, die exakt nach dem gesamten Sternbild des Orion ausgerichtet sind, handelt. Die erste, zweite und dritte Mesa, welche die heiligsten Kultstätten darstellen, entsprechen exakt den Gürtelsternen des Orion, die bei den Hopi-Indianern den Mittelpunkt des Universums repräsentieren. Von diesen heiligen Zentren aus können die Hopi mit ihren Göttern auch in Kontakt treten. In ihren Mythen wies ihnen ihr Schöpfergott Masao den Weg zu den drei Mesas und den weiteren Kultstätten und Dörfern. Sie folgten dabei einem Stern am Nachthimmel. Wenn dieser stehenblieb, hieß das, dass an dieser Stelle ein Kultzentrum oder ein Dorf gebaut werden sollte. Bei den drei Hauptmesas, die nach den Gürtelsternen des Orion ausgerichtet sind, sollen sie auf die Wiederkehr des Schöpfergottes Masao warten.