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Graham Robb
Rimbaud
Biografie
2019. 544 S. m. 45 Abb.
Verlag/Jahr: OPEN HOUSE 2019
ISBN: 3-944122-16-X (394412216X)
Neue ISBN: 978-3-944122-16-8 (9783944122168)
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Abseits einer kleinen Avantgarde zuerst völlig unbekannt, avancierte Arthur Rimbaud (1854-1891) zu einer der wirkungsvollsten Figuren für die zeitgenössische Kultur. Voller Hass auf die Bourgeoisie war die Liste seiner Verbrechen länger als die der von ihm selbst veröffentlichten Gedichte. Die posthume Karriere dieses Enfant terrible, das bereits mit Anfang zwanzig zu dichten aufhörte, ist erstaunlich: Heiliger für die Symbolisten und Surrealisten, Poster-Boy für Anarchisten und Drogenkonsumenten, Pionier für Schwule, Inspiration für Künstler von Picasso über Bob Dylan und Jim Morrison bis zu Patti Smith.
"Ich ist ein anderer." Wer Rimbaud war, schildert Robb in sorgfältigen Werkanalysen sowie einer präzisen Beschreibung von Lebensgeschichte und historischem Umfeld. Dabei zeigt er anhand von Rimbauds nachliterarischer Karriere (u.a. in Äthiopien) als Fabrikarbeiter, Hauslehrer, Bettler, Hafenarbeiter, Söldner, Seemann, Entdecker, Kaufmann, Geldwechsler und Waffenschieber auch, welchen Einfluss europäisches Denken und europäische Politik auf Afrika und die arabischen Länder hatte.
Ein abenteuerliches Leben als Zugang zu faszinierender Poesie und aktuellen politischen Themen
Robb, Graham
Graham Robb, geboren 1958 in Manchester, britischer Historiker und Literaturwissenschaftler. Nach dem Studium in Oxford, London und den USA (1986 PhD an der Vanderbilt University in Französischer Literatur) war er Fellow am Exeter College in Oxford. Zahlreiche Veröffentlichungen zur französischen Literatur und Geschichte. Seine Biografien über Balzac, Victor Hugo und Rimbaud wurden von der New York Times jeweils unter die Besten Bücher des Jahres gewählt. ¯Rimbaud® gewann außerdem den Enid McLeod-Literaturpreis und stand auf der Shortlist für den Samuel Johnson-Preis und den James Stern Silver Pen Award für Sachbücher. Robb schreibt für das Times Literary Supplement, die London Review of Books, den Daily Telegraph und die New York Review of Books. Seit 1998 ist er Fellow der Royal Society of Literature, seit 2009 Chevalier des Ordre des Arts et des Lettres