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Fred Dickenson, Alex Raymond, Mik Schulz
(Beteiligte)
1955 - 1956
Übersetzung: Schulz, Mik
restaurierte Fassung. 2019. 144 S. 28.5 x 31 cm
Verlag/Jahr: BOCOLA 2019
ISBN: 3-946842-18-6 (3946842186)
Neue ISBN: 978-3-946842-18-7 (9783946842187)
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Rip Kirby, Ex-Marineoffizier, einer der besten Detektive des Comic-Mediums, löst auf intelligente und sehr smarte Art und Weise auch die schwierigsten Fälle. Der elegante und gebildete Privatdetektiv weiß die Annehmlichkeiten des Lebens zu schätzen und zu genießen. Er ist Pfeifenraucher und Brillenträger, liebt klassische Musik und die Gegenwart schöner Frauen, spielt gerne Golf und Schach, kann aber auch, bei Bedarf, kräftig zuschlagen und ist ein ausgezeichneter Schütze. Kirby leistet sich die Dienste eines Butlers - Desmond, ein ehemaliger Ganove, der ihm bei seinen Ermittlungen hilft. Ihnen zur Seite steht oft Rips Freundin Honey, ein blondes, bildhübsches Model. Ab 1946 erschienen die Abenteuer des Meisterdetektivs in zahlreichen Zeitungen. Alex Raymond,
Erfinder und Zeichner der Serie, kam 1956 bei einem tragischen Unfall ums Leben. Bis 1999 wurden die Geschichten dann, auf durchaus vergleichbarem Niveau, von John Prentice fortgesetzt.
Dem deutschsprachigen Publikum ist Rip Kirby (Rip Korby) durch eine Vielzahl von langjährigen Veröffentlichungen in Zeitungen bekannt.
Raymond, Alex
Alex Raymond (1909 - 1956) arbeitete bis zum Börsencrash von 1929 als Privatsekretär bei einem Börsenmakler in der Wall Street. Dann widmete er sich dem Comic-Zeichnen. Bis 1934 war er Ghost-Zeichner bei populären Strips wie "Tillie the Toiler" von Russ Westover, "Blondie" von Chic Young und "Tim Tyler´s Luck" von Lyman Young. Durch sein Talent fand er so viel Beachtung, dass der Zeitungsverlag King Features Syndicate ihn als Zeichner der SF-, Dschungel- und Krimi-Strips auswählte, die entwickelt worden waren, um der Konkurrenz Paroli bieten zu können. So erschienen 1934 gleichzeitig Raymonds Strips "Flash Gordon", "Jungle Jim" (beide nur sonntags) und "Secret Agent X-9" (täglich). 1935 beendete er seine Arbeit für "X-9", um sich bis 1944, seinem Eintritt ins Marinekorps, ganz auf die Sonntags-Strips zu konzentrieren. Nach Kriegsende begann er mit der Arbeit an seinem neuen Strip "Rip Kirby", der ab dem 4. März 1946 erschien und dem er sich bis zu seinem plötzlichen
Tod ausschließlich widmete. Zusammen mit Hal Foster und Burne Hogarth gehört Alex Raymond zu den Giganten der Comic-Kunst. Serien wie Prince Valiant, Tarzan, Flash Gordon, Jungle Jim und Rip Kirby haben nicht nur ihre Schöpfer unvergesslich gemacht und Comic-Geschichte geschrieben, sie haben auch einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Genres geleistet. Sie haben mit ihren Werken unzählige Zeichner nachhaltig beeinflusst und ihnen neue Impulse gegeben.