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Menschen schaffen ein Dorf, das Dorf schafft Menschen: verzweifelte, liebevolle, gütige und grausame und gesegnete, in Glück und Unglück, wunderliche und wundervolle, einsam unter Leid und Last, verloren oder erlöst.

Menschen leben im Dorf, das Dorf lebt in ihnen. Dorf und Menschen erleben ihre Geschichte. Der Autor schreibt sie auf.

Dorf: das erlebte Dorf, mit Kneipe, Kirmes, Kirche. Ein Ort der Enge, des Misstrauens, der Vorurteile. Auch ein Ort der Geborgenheit, der Heimat. Die Sprache des Dorfes verweist auf die Menschen und umgekehrt. Unter dem Dorf leiden Menschen. Nach dem Dorf, nach Idylle und Obhut, sehnen sie sich. Das Dorf ist in den Köpfen und Herzen und Händen. Deshalb ist es ein Menschendorf, vielleicht eine Welt.

Achtunddreißig Geschichten und zwölf Zeichnungen spiegeln das Dorf und seine Menschen.

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Wenzel, Michael
In Aschaffenburg 1953 geboren, Studium der klassischen Philologie, Theologie und Psychologie. Lehrer. Arbeitet und lebt in Augsburg. Etwa siebzig Einzelveröffentlichungen in Anthologien, Sammelbänden und Zeitschriften. Lesungen. Einige Auszeichnungen, u. a. Literaturpreis der Universität Bamberg 1. Preis (Fragmente 2000), Evangelischer Literaturpreis für Kurzgeschichten 2010 (2. Preis), Bad Godesberger Literaturpreis 2015 (1. Preis), Mitteldeutscher Literaturpreis Sparte Lyrik 2016 (1. Preis).

Springer, Gerhard
Geboren 1949 in München, dort auch Studium an der Akademie der bildenden Künste von 1970-1975 bei Josef Oberberger und Fridhelm Klein. Lebt und arbeitet in Kissing und München. Von 1978 bis 2015 Kunsterzieher am Staatlichen Gymnasium Friedberg (Bayern). Schwerpunkte sind Ölmalerei, Zeichnung und seit 10 Jahren Skulpturen aus Holz. Ausstellungen in Augsburg, Wien, Mühldorf, Burghausen. Zahlreiche Teilnahmen am Friedberger Skulpturenpfad.

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