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Cornelia Schleime
Ich beiß doch nicht auf Granit!
Selbstinszenierungen
2019. 82 S. Durchgängig illustriert. 24 cm
Verlag/Jahr: BERG UND FEIERABEND 2019
ISBN: 3-948272-00-X (394827200X)
Neue ISBN: 978-3-948272-00-5 (9783948272005)
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Cornelia Schleime´s extensive oeuvre ranges from serial overpaintings to fantastic drawings and large-format paintings. The focus is on women´s images with a mythical radiance that exerts an enormous fascination on the viewer. With her current self-presentations, Cornelia Schleime ties in with her early works - photographs of her body actions and self-presentations. The overpainted photographs were taken on La Palma, the artist´s temporary center of life.
All the self-portraits that are created there are full of surprising, often surreal moments that initially condense through absurd masks and magnificent disguises, then through the alienation of the subsequent overpaintings into self-contained scenes of an imaginary world, seeming more like dream images or theatre scenes than real-life shots. For Cornelia Schleime, these poetic spaces contain "beauty so as not to crack up in the ugly truth".
Schleime, Cornelia
Cornelia Schleime gilt als eine Hauptvertreterin der zeitgenössischen figurativen Kunst. Ihre Malereien und Grafiken, aber auch ihre Installationen, Objekte sowie Film- und Fotoinszenierungen haben nationale und internationale Bekanntheit erlangt. Cornelia Schleime, die 1953 im Osten Berlins geboren wurde, ist ein Kind der DDR. Nach einer Ausbildung zur Friseurin und Maskenbildnerin sowie einer Tätigkeit als Pferdepflegerin nahm sie ein Kunststudium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden mit Schwerpunkt Malerei und Grafik auf (1975 bis 1980). Als freie Künstlerin machte es ihr Heimatland Cornelia Schleime jedoch alles andere als leicht: Schon 1981 wurde sie mit Ausstellungsverbot belegt. 1984 reiste Cornelia Schleime nach West-Berlin aus, ihr bis zur Übersiedlung geschaffenes Frühwerk gilt seither als verschollen. In Westberlin erhielt Cornelia Schleime 1985 ein Stipendium des Senats für Kulturelle Angelegenheiten, 1989 folgte die Verleihung eines PS1-
Stipendiums des Deutschen Akademischen Austausch-Dienstes DAAD, das Cornelia Schleime auf Dauer eines Jahres nach New York führte. Weitere Stipendien, etwa vom Kunstfonds Bonn (1992), und Reisen folgten in den 1990er Jahren. Zum Jahrtausendwechsel wurde Cornelia Schleime ehrenvoll in die Sächsische Akademie der Künste in Dresden aufgenommen, 2003 wurde ihr der renommierte Gabriele-Münter-Preis, 2004 der Fred-Thieler-Preis und 2005 der Award of Excellent Painting des National Art Museum of China verliehen. Seit 2005 bekleidet Cornelia Schleime eine Professur in Münster / Westfalen. In der Malerei haben insbesondere Cornelia Schleimes Porträts große Bedeutung erlangt, hinzu kommen charakteristische Bilderserien wie "Der Zopf" (1996 / 1997), "Die Nonnen" (1999 bis 2002) oder "Die Päpste" (2003); von hervorgehobenem Rang sind zudem die Papierarbeiten Cornelia Schleimes. Im Gesamtwerk sind immer wieder "postmoderne" Stilverweise auf die Kunstgeschichte fassbar zu machen.