Interessendivergenz beim bona fides Erwerb im GmbHG
Eine dogmatische Analyse der gängigen zivilrechtlichen Gutglaubenstatbestände sowie rechtsvergleichende Betrachtung zur Limited und zur SPE
2019. 288 S. 230 mm
Verlag/Jahr: ERGON 2019
ISBN: 3-9565052-3-9 (3956505239)
Neue ISBN: 978-3-9565052-3-2 (9783956505232)
Der Gesetzgeber schuf 2008 durch das Gesetz zur Modernisierung des GmbHG und zur Bekämpfung von Missbräuchen in 16 Abs. 3 GmbHG die Möglichkeit, gutgläubig GmbH-Geschäftsanteile zu erwerben. Die vorliegende Arbeit zeigt nach einem kurzen historischen Abriss die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des 16 Abs. 3 GmbHG zu den gängigen gutgläubigen Erwerbstatbeständen des Zivilrechts auf. Nach kurzer Darstellung des aktuellen Sach- und Streitstandes werden für die praxisrelevanten und teils in der Literatur und Rechtsprechung höchst strittigen Probleme des gutgläubigen Erwerbs von GmbH-Geschäftsanteilen neue Lösungsansätze aufgezeigt. Ergänzend werden die Vorschrift und ihre Problemfelder funktional mit dem englischen und europäischen Recht verglichen.