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Gebirgsverein Dippoldiswalde

Dippoldiswalde und das Tal der roten Weißeritz


Ein praktischer Führer für Touristen und Sommerfrischler
Herausgegeben von Gebirgsverein Dippoldiswalde
2019. 68 S. illustriert mit 5 S/W-Abbildungen. 210 mm
Verlag/Jahr: SAXONIABUCH.DE 2019
ISBN: 3-9577060-9-2 (3957706092)
Neue ISBN: 978-3-9577060-9-6 (9783957706096)

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Dippoldiswalde und das Tal der roten Weißeritz - Ein praktischer Führer für Touristen und Sommerfrischler im Auftrage des Gebirgsvereins zu Dippoldiswalde 1894 herausgegeben.
Der Legende zufolge geht Dippoldiswalde auf einen Einsiedler namens Dippold zurück, der um 800 in der Dippoldiswalder Heide am Einsiedlerfelsen gelebt haben soll. Dieser soll den Ort gegründet haben. Hinter dieser Legende steht lediglich die Tatsache, dass der Lokator eine ansonsten nicht nachweisbare Person namens Diepold gewesen ist. Der Name des Ortes wird auf diesen Personennamen zurückgeführt, der das althochdeutsche Wort diot (Volk) und bald (kühn) oder walt im Sinne von Walten in sich trägt.
Die urkundliche Ersterwähnung erfolgte am 11. Juni 1218, als ein Johannes sacerdos de Dipoldiswale (Pfarrer Johannes von Dippoldiswalde) in einer Urkunde des Meißner Bischofs genannt wurde. Eine Dorfkirche muss also da bereits existiert haben. Im Jahre 1266 ist Dippoldiswalde als Besitzung des wettinischen Markgrafen Heinrich des Erlauchten bezeugt, als die Bürger von Dippoldiswalde mit den Bürgern von Freiberg wegen Belieferung von Bergwerken in Streit geraten waren. Zu diesem Zeitpunkt gab es in Dippoldiswalde bereits zwei repräsentative steinerne Kirchen - die wohl um 1200 erbaute Marienkirche in der Nähe des Marktes und die etwas jüngere Nikolaikirche in der Weißeritzaue. Von der Marienkirche (das mit aufgeführte Lorenzpatrozinium ist im Mittelalter nicht bezeugt) ist lediglich der um 1220 erbaute spätromanisch-frühgotische Westturm vorhanden. Hingegen ist die um 1230/40 als turmlose Kurzbasilika errichtete Nikolaikirche vollständig erhalten geblieben. (Wiki)

Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1894.