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Erich Broy, Internationale Leopold Mozart
(Beteiligte)
Leopold Mozart - Komponieren in einer Zeit stilistischen Wandels, 2 Teile
Dissertationsschrift
Herausgegeben von Internationale Leopold Mozart Gesellschaft
2019. 506 S. viele detaillierte und umfangreiche Notenbeispiele. 24 cm
Verlag/Jahr: WIßNER 2019
ISBN: 3-9578616-2-4 (3957861624)
Neue ISBN: 978-3-9578616-2-7 (9783957861627)
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Leopold Mozart leistete einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Schreibart des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Er ließ die Musik des katholischen Süddeutschlands, wie er sie während seiner Schulzeit in Augsburg kennenlernte, hinter sich, um über die Integration stilistischer Neuerungen der italienischen Opernsinfonie zu jener Schreibart zu gelangen, die sich ab 1761 auch in den frühen Werken seines Sohnes - aber auch noch in dessen späten Werken - widerspiegelt. Die bemerkenswerte Nähe des Komponierens Leopold Mozarts zu den Theoremen Joseph Riepels zeigt, dass er diesen Stilwandel auch in der bewussten Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Literatur vollzog.
Die Studie zeichnet vor allem anhand der Kopfsätze der Sinfonien Leopold Mozarts nach, wie sich die Auswahl der Satzbausteine aus dem zeitüblichen Formelschatz, die Verknüpfung dieser Formeln, die musikalische Formung und der Orchestersatz veränderten. Daraus werden Rückschlüsse auf die vermutliche Entstehungszeit der einzelnen Werke gezogen.
Broy, Erich
Erich Broy war von 2000 bis 2004 Mitarbeiter eines Leopold Mozart gewidmeten DFG-Forschungsprojektes an der Universität Augsburg und ist seitdem Mitherausgeber von Werken des Salzburger Vizekapellmeisters. Er ist stellvertretender Schulleiter an der Musikschule in Günzburg und unterrichtet am dortigen Dossenberger-Gymnasium.