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Robert Brack, Declan Burke (Beteiligte)

Slaughter´s Hound


Kriminalroman
Übersetzung: Brack, Robert
2019. 416 S. 20.8 cm
Verlag/Jahr: EDITION NAUTILUS 2019
ISBN: 3-9605420-4-6 (3960542046)
Neue ISBN: 978-3-9605420-4-9 (9783960542049)

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Harry Rigbys zweiter Fall: Er war dabei, er war Augenzeuge, als Finn Hamilton, der Radio-DJ, ins große Nichts spazierte, von seinem Studio aus, neun Stockwerke über ihm. Aber keiner kann glauben, dass Finn einfach nur die aktuellste Zahl in Irlands steigender Selbstmordstatistik sein soll. Nicht Finns Mutter, Saoirse Hamilton, deren Immobilienimperium langsam den Bach runtergeht, und nicht Finns schwangere Verlobte, Maria, auch nicht seine Schwester Grainne, und vor allem nicht Detective Tohill, der Bulle, der Rigby für den kaltblütigen Killer hält, für einen durstigen Bluthund. Schlecht für Rigbys Glaubwürdigkeit, dass er seine frühere Ermittlertätigkeit eigentlich an den Nagel gehängt hat und mit einem Taxiunternehmen nur notdürftig seine Drogenlieferungen kaschiert. Auch Finn Hamilton war sein Kunde ...
In Harry Rigbys Sligo mäht der Tod mit Lust und Verve alles nieder. Mit "Slaughter´s Hound" legt Declan Burke erneut eine rasiermesserscharfe, tiefschwarze und pointenreiche Story vor, in der längst nicht nur die Hunde bissig sind. Ein packender, schneller Noir von einem der innovativsten Schreiber irischer Kriminalliteratur.

"´Slaughter´s Hound´ hat alles, was man von einem richtig schwarzen Noir erhoffen kann, aber das wirklich Besondere ist der Stil: straff, geschliffen und lebendig - ein reines Vergnügen." Tana French

"Mehr kann man sich von einem Krimi einfach nicht wünschen - Action, Spannung, tolle Figuren und tolles Setting, all das in leichter Schwebe über dem lyrischen Ton eines Top-Schreibers seines Genres." Lee Child
Zuerst hörte ich ihn nur. Leise, aber deutlich, oben im neunten Stock. "Bell jars away ..." Unwillkürlich schaute ich hoch, in Erwartung des weiteren Textes, "let´s be fearless with our promises", aber da sprang er, ein dunkler Fleck, der mit angelegten Flügeln steil herabstürzt wie ein gieriger Habicht aus der grellen Mittagssonne, ein gefallener Engel.
Ich vermute, er brach mit solcher Wucht durch das Taxidach, dass das Metall im Tank Funken schlug. Es war nur ein einziger Funke nötig.
"Bumm ..." Die Explosion warf mich drei Meter rückwärts auf einen Haufen Altmetall, wo ich taub und halbblind und mit Gliedern wie Gummi herumkroch und mir die Hände am rostigen Metall aufriss. Betäubt und orientierungslos, nachdem dieses Beben mein Innerstes nach außen gekehrt hatte.
Declan Burke, geboren 1969 in Sligo, lebt bei Dublin. Er ist Autor sowie Buch- und Filmkritiker für u. a. die ¯Irish Times® und betreibt die Website Crime Always Pays. Er hat zahlreiche Krimis verö_entlicht; auf Deutsch erschienen bisher ¯Absolute Zero Cool®, ¯The Big O® und ¯Eight Ball Boogie®.