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Marcus Bennettberg, IGK-Verlag (Beteiligte)

Die neue Weltordnung unter Präsident Donald Trump


Ein zweiter Blick auf sein "Amerika zuerst"
Herausgegeben von IGK-Verlag
2019. 344 S. 21 cm
Verlag/Jahr: NOVA MD 2019
ISBN: 3-9611165-1-2 (3961116512)
Neue ISBN: 978-3-9611165-1-5 (9783961116515)

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Gegen die eigenen Eliten, gegen eine Schattenregierung und gegen die Massenmedien verteidigt Präsident Donald J. Trump die Rechte der amerikanischen Bürger. Das oberste Prinzip seines Handelns wird auch in Europa kontrovers diskutiert. So zeigt der sympathische "tagesthemen"-Moderator Ingo Zamperoni für diese Politik mehr Verständnis als Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Optimismus ist angesagt. Im dritten Jahr der Amtszeit des 45. amerikanischen Präsidenten hat sich die Berichterstattung geändert. Es ist nicht mehr so oft von Donald Trump selbst die Rede ... als wäre die Schilderung des Tagesablaufs einer prominenten und schillernden Person im White House unverzichtbar. Jetzt sind es immer häufiger die Vereinigten Staaten, die Akzente setzen. Es ist eine Zeitenwende.

Die Handelsminister der G20-Nationen einigten sich im Juni 2019 in der japanischen Hafenstadt Fukuoka auf die Notwendigkeit einer Reform der Welthandelsorganisation. Die in Genf ansässige WTO regelt seit mehr als 20 Jahren die Wirtschaftsbeziehungen ihrer 164 Mitgliedsstaaten. Präsident Donald Trump droht seit 2016 mit dem Ausstieg der U.S.A., weil die "WTO sein Land im Welthandel über den Tisch ziehen möchte." Er beschuldigte die Organisation beim Treffen der Asiatiasch-Pafifischen Wirtschaftsorganisation APEC-CEO in Da Nang, Vietnam, im November 2017, dass sie die Vereinigten Staaten unfair behandelt. Für Streit sorgen vor allem Chinas staatliche Subventionen in verschiedenen Wirtschaftszweigen.

Im Februar 2019 stellen sich die NATO-Partner geschlossen und uneingeschränkt hinter die Entscheidung der U.S.A. zum Ausstieg aus dem INF-Vertrag zum Verzicht auf landgestützte atomare Mittelstreckenraketen. Es sei Russland, das den Vertrag mit seinem Marschflugkörpersystem 9M729 verletze. Das stelle eine signifikante Gefahr für die euroatlantische Sicherheit dar. Auch die Kommunikation in Bezug auf drohende Strafzölle wird nicht für persönliche Attacken missbraucht. Nicht Präsident Trump, sondern das amerikanische Handelsministerium sieht eine Bedrohung der nationalen Sicherheit durch Autoimporte. Der Unternehmer und Politiker an der Spitze der Behörde, Wilbur Louis Ross Jr., ist ebenso wie sein Präsident davon überzeugt, dass eine Nation ohne funktionsfähige Stahlindustrie angreifbar ist. Nach wie vor allerdings sind die von den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Eliten beherrschten Massenmedien nur zögerlich bereit, Entscheidungen von Präsident Donald Trump mit leicht verständlichen Erklärungen zu verknüpfen.

Beispiel: Worum geht es bei Strafzöllen wirklich? Die richtige Antwort ist selten zu lesen: Einmal um Schlüsselindustrien der amerikanischen Nation zu schützen. Da ist in erster Linie Sthal zu nennen. Sowie - beispielsweise gegenüber China - um Nationen von schlechtem Verhalten abzubringen, wie etwa erzwungener Transfer von Technologie und Diebstahl von geistigem Eigentum. Mexiko soll seine Grenze besser gegen illegale Einwanderung in die Vereinigten Staaten kontrollieren. Deutschland soll den Bau der Pipeline Nord Stream 2 für Erdgas aus Russland stoppen.

Seit Jahren schon erwirtschaften die Europäer im Warenverkehr mit den Vereinigten Staaten massive Überschüsse. Gleichzeitig waren sie zu Verhandlungen mit dem Vorgänger im White House Barack Obama nicht bereit. Auch in Bezug auf dessen Forderung von einer gerechten Teilung der militärischen Kosten des Atlantischen Bündnisses ist außer Lippenbekenntnissen fast nichts geschehen.

Ende Januar 2019 fragen die Medien "Wie wird Washington reagieren?" ... und nicht Donald Trump. Eine mehr als berechtigte Frage. Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben mit der Zweckgesellschaft Instex ein fragwürdiges System zur Umgehung der amerikanischen Wirtschaftssanktionen gegen den Iran gestartet. Eine neue Belastungsprobe für die transatlantischen Beziehungen. Und bei der 55. Münchner Sicherheitskonferenz konnte der Eindruck entstehen, als sei das Geleitwort des griechischen Premierminister Alexis Tsipras ausgerechnet auf jenen Staatsmann gemünzt, der durch seine Tochter Ivanka und seinen Vizepräsidenten Mike Pence vertreten war: "Geschichte wird nicht geschrieben von jenen, die fürchten und sich sträuben angesichts von Herausforderungen. Sie wird geschrieben von jenen, die es wagen, Veränderungen herbeizufü