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GEDANKENSCHUB,
OBGLEICH DER TRAGÖDIE
SCHULTERN WIR DER LASTEN SCHWERE PEIN
UNFÄHIG SITZEND DER PÖBEL
AMÜSIEREND DER WOLLEND LUST
SCHMERZ
SO NAHE -
KRIECHET IN DERER BLUT HINEIN
ZERRISSEN MIT JEDER FASER
HAUT ZERBARST
BLICKE VERNICHTEN
DÜRSTEND DER LODERND LUST
ERGREIFET DER SCHWERTER RUH
UNSÄGLICH STILLE
ERFRIERET LIEBE

In seiner von Strenge und Gewalt geprägten Kindheit gab er sich früh seinen Tagträumen hin - in ihnen fand er die Möglichkeit, für sich selbst ein harmonisches und gewaltfreies Leben zu gestalten. In seinen Gedichten verarbeitet Karsten Jürgens bis heute die seelischen und körperlichen Wunden seiner Kindheit.

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Jürgens, Karsten
Karsten Jürgens, geboren im März 1965 in Jever als zweitältestes von fünf Geschwistern, begann mit dem Schreiben seiner Gedichte vor über fünfzehn Jahren.

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