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Leuchtspuren Restlicht ist nunmehr der sechste Lyrikband des in Köln lebenden Lyrikers und Lektors. Gegliedert in drei Gruppen, versammelt der Band rund sechzig Gedichte, darunter auch erstmals in einem Buch das preisgekrönte Gedicht "Sediment".
Amir Shaheen verfolgt die Leuchtspuren in unserer Zeit und spürt auch das Restlicht in dunkleren Tagen auf. Meere, Straßen, Aufbrüche und Abschiede, verrinnende und schlecht genutzte Tage, die Zeit, die man nie hatte oder die noch bleibt, Vergängliches, Vergebliches, Heimat oder Unbehaustsein sind wiederkehrende Bilder und Motive in dieser Sammlung.
Jenseits der Beobachtung und Beschreibung, über Erlebtes oder Erfahrenes weit hinaus, weisen so manche Gedichte bis ins Spirituelle hinein - nicht zuletzt auch das ausgezeichnete "Sediment".

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Inhalt
Lotsen 7
... diesseits der Meere
entlang der Küsse
Deichmorgen 11
Aufgehoben 12
Stoßtaucher 13
Landsende 14
Sediment 15
Geschlossener Kreis 16
Der Matrose 17
Noch bleibt 18
Kopf unter Wasser 19Paros 20
Halten 21
Mittelmeeridyll 22
Griechischer Nachmittag 23
Ablandig 24
Lippenerkenntnis 25
Fließender Grund 26
Erfahrung der Grenze 27
Mündung 28
Meerblick 29
El Hondito 30
Da bleibt was 31

... jenseits des Abschieds
innerhalb der Tage

Märznotiz 35
Schneeglöckchen 36
Frühling natürlich _ und du 37
Drei Kugeln 38
Am Ende des Tages 39
Vorplatz 40
Dämmerung 41
Kammerflimmern 42
Die Bilder an der Wand 43
Umgemeldet 44
Von Mozart bis Chamisso 45
Verdrossenheit 46
Die Türen schließen selbsttätig 47
Letzte Rate 48
Green Smoothies 49
Erfreuliches Klima 50
Schilder 51
Rheinromantik 52
Aufgeplatzte Erregung 53
Ich bleibe unbeirrbar 54
...abseits der Straßen
außerhalb der Zeit
Cherokee Lane 57
Dreißig Jahre 58
Welches Leben 59
Die Ewigkeit ist rund 60
Rock´n´Roll 61
Die Nächte im Daneben (II) 62
Stillgelegt 63
Lindenstraße 64
Steinerne Brücke 66
Stein 68
Die Wildnis 69
Blindschleichen 70
Rauchmelder 71
Lichter 72
Sternenzeit 74
Dunkle Nächte 75
Never... 76
Ein Tag 78
herbst 79

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Sediment

Schritte über Salzland
Wo die Nordsee verweilt
Lassen mich wachsen
Wie auch die Hallig sich
Mit jedem Landunter
Minimal erhöht
Mit jeder Umrundung
Lagert sich etwas ab in mir
Von der Ahnung des Meeres der
Allgegenwärtigkeit des Unbeherrschbaren
Meine Schritte auf Salzboden
Über zurückgewonnene Vorläufigkeit
Führen mich zum Landsende
Zur Warft heimwärts zum
Salzgrund

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