Neuerscheinungen 2019Stand: 2020-02-01 |
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
|
Herderstraße 10 10625 Berlin Tel.: 030 315 714 16 Fax 030 315 714 14 info@buchspektrum.de |
Hans-Gerd Pyka
Graphit und Bindestrich
Zeichnungen und Texte. Bilderbuch
Lim. u. num. Ausg. 2019. 100 S. 24 Abb. 210 x 297 cm
Verlag/Jahr: DREIVIERTELHAUS 2019
ISBN: 3-9624290-4-2 (3962429042)
Neue ISBN: 978-3-9624290-4-1 (9783962429041)
Preis und Lieferzeit: Bitte klicken
Ein skrupelloser Extremgastronom eröffnet ein Restaurant für Schlafwandler über den Dächern Berlins. Ein Angestellter verübt am Ostseestrand die Rache des kleinen Mannes an unschuldigen Käfern. Ein Zoodirektor stellt sich aus Solidarität mit einer depressiven Tigerdame auf den Kopf. Einem verschrobenen Knecht gelingt durch eine monströse Tat die Flucht von einer einsamen Insel.
Skurrile Geschichten mit schrulligen Charakteren sind das Markenzeichen des Berliner Autors und Zeichners Hans-Gerd Pyka. Ungeheuerliches, scheinbar Unmögliches lässt er seine Figuren erleben, das aber bei genauer Betrachtung doch nur knapp neben der uns vertrauten Wirklichkeit stattfindet. Immer wiederkehrendes Thema, in seinen Geschichten wie auch in seinen Bleistiftzeichnungen, ist dabei die Sehnsucht nach Freiheit in einer Welt, in der der Einzelne, Mensch oder Strichmännchen, stets nur Teil eines komplexen, unhinterfragbaren Getriebes ist. Doch was geschieht, wenn er versucht, daraus auszubrechen?
Der Band vereint Kurzgeschichten und Zeichnungen Pykas aus fünfzehn Jahren. Ein Kleinod, von Hand nummeriert und signiert.
Pyka, Hans-Gerd
Hans-Gerd Pyka, 1955 geboren, zeichnet und schreibt seit fünf Jahrzehnten, auch wenn man seine Aufsätze und Bildchen aus der Salzgitteraner Volksschule Am Amselstieg nicht mitzählt. Inzwischen glaubt er, beides zu können. Dass auch literarisch und künstlerisch Gebildete und jene anderen, die ihren Schwerpunkt woanders haben, dasselbe von ihm behaupten, beruhigt Pyka ungemein. Öffentliche Anerkennung erreichte er durch mehrere Ausstellungen, beispielsweise durch eine Werkschau im Lüneburger Heinrich-Heine-Haus. Außerdem durch Autorenförderungen, von denen die erste, ein Alfred-Döblin-Stipendium, in seinem Kopf einer galaktischen Buchstabenvergoldung gleichkam und gleichzeitig scheues Anschauen der zeitgenössischen Literaturszene gewesen ist. Pyka musste bald erkennen, dass ihm die künstlerische und vor allen Dingen literarische Bühne Angst macht, obwohl er hinsichtlich der Bewältigung kritischer Themen immer mutiger wurde.