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Ortwin Brukner
Die Stimme der wilden Orte
Eine Reise zum Anfang am Ende der Welt
2019. 468 S. 24 cm
Verlag/Jahr: NOVA MD; EDITION MATTHÄUS MUCH 2019
ISBN: 3-9669800-1-0 (3966980010)
Neue ISBN: 978-3-9669800-1-2 (9783966980012)
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Ein altes, zerfleddertes Buch und eine noch ältere auf Leder von Sir Arthur Conan Doyle gezeichnete Karte - sie verleiteten den Autor Ortwin Brukner, dem Wahrheitsgehalt des Abenteuerbuches "Lost World - Die verlorene Welt" auf den Grund zu gehen. Nach einem Besuch bei Lady Jean Doyle, der Tochter des großen Schriftstellers, ist er endgültig überzeugt, dass Lost World keine Fiktion ist sondern existiert. Er bricht auf ins Herz Amazoniens und lernt die Wunder-, ja Märchenwelt des Urwalds und seiner Bewohner kennen. Er begegnet Menschen, die er nie vergessen wird, Menschen, wie es sie nur in solch verlassenen Gegenden gibt. Für Brukner und seine Begleiter wird die Suche nach Lost World zu einer Suche nach dem Heiligen Gral. . .
Was für ein Abenteuer, was für ein Buch! Unglaublich, was Ortwin Brukner in "Die Stimme der wilden Orte" alles hineingepackt hat. Dabei könnte man es so zusammenfassen: Das ist die Geschichte eines Mannes, der auszog, Conan Doyles "Verlorene Welt" zu suchen. . . Doch was bliebe da alles auf der Strecke!
Als ich den Einband zum Manuskript "Die Stimme der wilden Orte" aufschlug, ahnte ich nicht, dass ich den Deckel einer Schatztruhe geöffnet hatte - zu einer Schatztruhe, die vollgepackt ist mit atemberaubenden Abenteuern. Und ich war überrascht, dass es möglich war, in unserer nüchternen Zeit solche Abenteuer zu erleben.
Doch dieses Buch ist viel mehr als ein Abenteuerbuch aus den Dschungeln Amazoniens. Es entführt uns ebenso ins viktorianische Zeitalter, ins alte England, wie auch in die Zeit der großen Entdecker, Forscher und Denker. Denn viele von ihnen begleiten Ortwin Brukner auf seiner Expedition zu einem verwunschenen Berg, der sich im ewigen Nebel verbirgt.
Unsichtbare, aber stets gegenwärtige Begleiter sind Alexander von Humboldt, Charles Darwin, Percy Fawcett, Maximilian Prinz zu Wied - Neuwied oder Theodor Koch-Grünberg und - last not least - Sir Arthur Conan Doyle, der mit seinem Buch "Lost World" die fantastische Reise ausgelöst und den Autor in den Strudel der Ereignisse hineingerissen hat.
Auch die Wellen und Erschütterungen, die der Zweite Weltkrieg verursacht hat, schildert der Autor anhand skurriler wie tragischer Schicksale. Ja, dieses Erbeben der Geschichte hat sogar den Rio Negro erreicht.
Ich habe einige Jahre in Südamerika gelebt und glaubte es zu kennen. Doch durch dieses Buch habe ich viel über den wie ich jetzt weiß noch immer geheimnisvollen Subkontinent dazugelernt.
Gert.G.von Harling, Schriftsteller
Lüneburg, im Frühjahr 2019
Ortwin Brukner, geboren 1936 in Breslau, wollte Zoologie studieren. Aber wegen seiner geringen mathematischen Begabung schrieb er sich als Student der Jurisprudenz ein. Doch es wurde ein Studium Generale. Auch hier fand er keine Antwort auf die Frage nach dem Ursprung des Lebens. Nach dem Studium wurde er Journalist. Seine erste Station war die Bild-Zeitung. Es folgten die Hamburger Morgenpost, die Neue Revue und die Welt am Sonntag. In den letzten Jahren schrieb er als freier Autor für verschiedene Blätter. Seine journalistische Tätigkeit unterbrach er, als er auf die Story seines Lebens stieß. Der verschrieb er sich mit Beharrlichkeit, ja mit Besessenheit.