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Der Einzug der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) in den 19. Bundestag am 25.September 2017, die 13,1% der Stimmen der deutschen Wahlbevölkerung gewann, markiert eine historische Zäsur in der Parteienlandschaft der Bundesrepublik und eine signifikante Verschiebung des politischen Koordinatensystems. Das Erstarken rechtsgerichteter und nationalkonservativer Parteien ist jedoch nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Staaten festzustellen. Denn auch der Brexit, der Austritt Großbritanniens aus der EU, oder die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten zeigen symptomatisch das zunehmende Bedürfnis nach Halt und Ordnung im Nationalstaat auf. Das Aufflammen dieses globalen Rechtsrucks steht dabei im diametralen Gegensatz zu einer zunehmend international vernetzten Weltgemeinschaft, die sich dezidiert durch die Überwindung dieser nationalen Deutungsmuster und den damit verbundenden Homogenitätsnarrativen definiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist daher, diese zeitgenössischen Phänomenen näher zu untersuchen und die Kausalitäten zwischen Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit und Patriotismus anhand eines Umfrageexperiments empirisch zu prüfen.

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Mußotter, Marlene
Marlene Mußotter, M.A., geboren 1992 in Freiburg, studierte Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Governance in Freiburg, Maastricht und Passau. Seit 2018 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für empirische Sozialforschung an der Universität Passau. Ihr Forschungsfokus liegt auf nationaler Identität.

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