 Neuerscheinungen 2010Stand: 2020-01-07 |
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
|
Herderstraße 10 10625 Berlin Tel.: 030 315 714 16 Fax 030 315 714 14 info@buchspektrum.de |

Herlinde Koelbl
Jüdische Portraits
Photographien und Interviews
Überarb. Neuausg. 2010. 292 S. mit 80 s/w Abbildungen. 325 mm
Verlag/Jahr: S. FISCHER 2010
ISBN: 3-10-040219-7 (3100402197)
Neue ISBN: 978-3-10-040219-6 (9783100402196)
Preis und Lieferzeit: Bitte klicken
Mit der Sensibilität, die nur große Fotokünstler ihrer Kamera abverlangen und abgewinnen können, hat Herlinde Koelbl deutschsprachige Juden portraitiert, die der Shoah entkommen sind. Einige dieser Überlebenden sind nach 1945 aus dem Exil nach Deutschland (Ost oder West) und nach Österreich zurückgekehrt; die meisten blieben in den Ländern, in denen sie Aufnahme gefunden hatten. Herlinde Koelbl hat sie nach ihrem Verständnis von jüdischer Tradition, von Religion und Heimat befragt und ihre Erinnerungen in Gesprächen aufgezeichnet.
Entstanden ist das Portrait einer Generation, die als letzte in das intellektuelle und geistige Klima der deutsch-jüdischen Symbiose hineingeboren wurde, die die Zerschlagung dieser Kultur miterleben musste - und die sie überlebte.
Koelbl, Herlinde
Herlinde Koelbl, 1939 in Lindau geboren, ist freie Fotografin und arbeitet für viele deutsche und internationale Publikationen. Ihr besonderes Interesse gilt dem Portraitieren von Milieus und Personen. Herlinde Koelbl hat Gastprofessuren unter anderem in Hamburg, Wien, New York und Sydney übernommen und viele renommierte Preise und Auszeichnungen erhalten, so zum Beispiel 2001 den Dr. Erich-Salomon-Preis. Ihre Werke wurden in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, u. a. 2009 im Martin-Gropius-Bau Berlin, 2008 in der Kunsthal Rotterdam und im Shanghai Art Museum, 2000 im Haus der Kunst in München und 1991 im Spertus Museum in Chicago.